Naturheilkunde
Natürliche Medizin ist zeitgemäßer
denn je – von Bachblüten über
Homöopathie bis zu Schüssler Salzen!
Naturheilkunde – Was ist das?
Die Selbstheilungskräfte des Körpers stärken, sanft und schonend Symptome wie Schmerzen lindern, mit Natur- und Pflanzenkraft Krankheiten heilen – die Naturheilkunde rückt den Patienten in den Fokus und betont die individuelle Gesundheit. Hier im Naturheilkunde Magazin erfahren Sie mehr darüber, welche Maßnahmen als naturheilkundliche Verfahren gelten, wie sie funktionieren und angewendet werden können, und wie sinnvoll, effektiv und unbedenklich sie sind, um schulmedizinische Therapien zu ergänzen oder evtl. zu ersetzten.
Schon Hippokrates, der berühmteste Arzt der Antike und „Vater“ der europäischen Heilkunst, wusste: Medicus curat, natura sanat. Der Ausspruch bedeutet sinngemäß, dass ein Mediziner lediglich die natürliche Selbstheilungskraft eines Patienten unterstützen kann. Die eigentliche Gesundung passiert dagegen im Kranken selbst. Auf diesem Grundgedanken baut die Naturheilkunde auf. Der Name ist Programm: Sie basiert auf dem Wissen, wie die Natur zu heilen vermag, zum Beispiel durch bestimmte Heilpflanzen. Mit ganz unterschiedlichen Methoden und Therapieformen aktiviert die Naturheilkunde die Regenerationsfähigkeit des Körpers. Zu unterscheiden ist dabei hauptsächlich zwischen der klassischen Naturheilkunde, – die auf die Kraft der Elemente wie Luft, Wasser, Sonne und Licht setzt, aber auch auf Pflanzenwirkstoffe, Bewegung und Ernährung –, und alternativmedizinischen Verfahren, die einen naturheilkundlichen Bezug haben – allen voran die Homöopathie. Auch traditionelle Heilmethoden wie die traditionelle chinesische Medizin (TCM), das aus Indien stammende Ayurveda oder auch die von Rudolf Steiner begründete anthroposophische Medizin oder die Spagyrik werden heutzutage häufig der Naturheilkunde zugeordnet. In diesem Sinne wird die Bezeichnung oftmals als Synonym für den gesamten Bereich der Alternativmedizin oder Komplementärmedizin verwendet, deren Repertoire von Akupunktur über Bachblüten bis hin zu Schüssler Salzen reicht.
Heilpflanzen: Die Macht der Natur richtig nutzen
Die Natur bietet viele sehr wirksame Arzneien. Schon in der Antike wusste man um die Heilkraft bestimmter Pflanzen. Kümmel, Koriander und Knoblauch wurden nicht nur als Gewürze in der Küche, sondern auch als Heilkräuter bei Infektionskrankheiten eingesetzt. Auch Lorbeer, Myrte und Fenchel zählten bereits vor mehr als 2000 Jahren zu den am weitesten verbreiteten Pharmaka, mit denen sich Krankheiten lindern oder heilen ließen. Anders als die Schulmedizin, die bestimmte Inhaltsstoffe herauslöst und aus ihnen Medikamente herstellt, setzt die Naturheilkunde auf die ganzheitlich betrachtete Pflanze. Unsere Ratgeber erklären, wie Heilpflanzen – zum Beispiel als Tee – zur Stärkung der Leber (Mariendistel), gegen Verdauungsschwäche (Beifuß) oder bei Hautproblemen (Brennnessel) eingesetzt werden können. Allerdings setzt die Verwendung Erfahrung im Umgang voraus, ansonsten sind Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Durchfall nicht auszuschließen.
Naturheilkundliche Methoden setzen auf elementare Kräfte
Luft, Wasser, Licht – die klassische Naturheilkunde nutzt die Kraft der Elemente, um der menschlichen Selbstheilung auf die Sprünge zu helfen. Die Verwendung von Luft meint dabei weniger alltagspraktische Tipps wie regelmäßiges Lüften aller Räume oder den häufigen Aufenthalt im Freien (gleichwohl auch das dazugehört), sondern vielmehr bestimmte Atemtechniken wie das Bewusste Atmen, mit dem sich Schmerzen und Verdauungsbeschwerden lindern lassen. Zu den Methoden, bei denen mit Wasser gearbeitet wird, gehören beispielsweise Kneipp-Kuren, Wechselduschen oder Einläufe nach der Colon-Hydro-Therapie, mit denen der Darm von schädlichen Stoffen und Mikroorganismen befreit werden kann. Die Lichttherapie hilft bei Schlafstörungen, Akne oder Neurodermitis. In unserem Magazin finden Sie neben den Bausteinen einer klassischen naturheilkundlichen Behandlung auch ergänzende Maßnahmen: zum Beispiel die Umstellung auf eine basenüberschüssige Ernährung, um den Säure-Basen-Haushalt wieder zu harmonisieren, oder eine bewusste Bewegung nach der Feldenkrais-Methode.
Homöopathie: Erfolgreich Heilen durch Ähnlichkeiten
Eine Substanz, die bei einem Gesunden Krankheitssymptome hervorruft, ist in der Lage, bei einem Kranken zur Heilung zu führen. Dieses Ähnlichkeitsprinzip geht auf den Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann (1755–1843) zurück. Mithilfe der passenden Arznei wird dem kranken Körper ein Reiz gegeben, der die Selbstheilungskräfte aktiviert. Homöopathen messen zudem der Anamnese, der genauen Erhebung des individuellen Krankheitsbildes, eine große Bedeutung bei. Erst danach kann das geeignete Mittel aus der Vielzahl der verfügbaren Substanzen, der unterschiedlichen Dosierungen und Potenzierungen ausgewählt werden. Bei Lohascriva finden Sie weitere Informationen zu allen Aspekten der modernen Homöopathie, von den Anwendungsmöglichkeiten bis zu Nebenwirkungen. Biochemische Mittel, wie Schüssler Salze, oder die besondere Ausrichtung der Bach-Blüten haben sich z.B. auch bei der Linderung alltäglicher Beschwerden, bei Erkältungen, Kopf- und Zahnschmerzen oder Blasenentzündungen bewährt, zählen dabei allerdings nicht zur klassischen Homöopathie. Wir erklären, wie sich Arnica, Belladonna, Chamomilla & Co. für die Hausapotheke eignen.
Ganzheitliche Verfahren stärken Körper und Seele
Neben der Homöopathie zählen auch andere Verfahren und Methoden zu den naturheilkundlichen oder ganzheitlich ausgerichteten Maßnahmen. Die Osteopathie z.B. basiert auf Prinzipien, die Andrew Taylor Still Ende des 19. Jahrhunderts formulierte. Er versteht den Körper als Funktionseinheit; Störungen in einem Bereich haben Auswirkungen auf andere Bereiche. Durch den Einsatz seiner Hände kann der Osteopath eine krankheitsbedingte Grundspannung an Muskeln, Knochen und Gelenken lösen und dadurch die Heilung der betroffenen Regionen fördern. Die Aromatherapie beispielsweise verwendet Duftstoffe und ätherische Öle, um das Wohlbefinden zu steigern und konkrete Krankheitssymptome zu lindern. Die Bioenergetik, genauer gesagt: die Bioenergische Analyse, sieht emotionale Störungen und körperliche Leiden in enger Verbindung. Sie wird bei chronischen Verspannungen eingesetzt, aber auch zur Behandlung von Angstzuständen und Burnout. Mit welchen ganzheitlichen Verfahren sich Körper und Seele stärken lassen, erfahren Sie regelmäßig hier bei Lohascriva.
Fernöstliche Heilkunsttraditionen und alternativmedizinische Heilverfahren
Ob Ayurveda oder Akupunktur – fernöstliche Traditionen der Heilkunst erfreuen sich in den westlichen Industrieländern steigender Beliebtheit. Die Heilkunst Ayurveda stammt aus Indien und wird seit rund 3.000 Jahre praktiziert. Ayurveda beinhaltet neben bestimmten Ernährungslehren und spirituell ausgerichteten Yoga-Übungen auch zahlreiche Maßnahmen, um die Gesundheit zu stärken und Krankheiten zu heilen, beispielsweise Kuren mit Ghee (geklärte Butter). Immer stärkeren Zuspruch findet hierzulande auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Sie basiert auf Prinzipien, die vor rund 2.000 Jahren im antiken China entdeckt, später aber auch in Korea, Japan oder Vietnam angewendet wurden. Zentrale Verfahren sind Akupunktur und Moxibustion. Während bei einer Akupunktur mithilfe von Nadeln Störungen im Energiefluss des Menschen behoben werden, verglimmen bei einer Moxibustion kleine Mengen getrockneter Beifuß-Fasern, die die Regenerationskräfte des Körpers aktivieren. Neben Ayurveda und TCM erläutern wir hier weitere alternativmedizinische Heilverfahren.
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