Omas 10 Hausmittel gegen Fußpilz

Omas 10 Hausmittel gegen Fußpilz

Wenn es zwischen den Zehen juckt – Was tun bei Fußpilz?

Hatten Sie das auch schon mal? Nach dem Duschen merken Sie beim Abtrocknen der Füße, dass es zwischen dem kleinen und dem vorletzten Zeh juckt. Sie schauen nach und die Haut dazwischen sieht verändert aus – rot, rissig, irgendwie nass. Ja, dann haben Sie sich leider einen Fußpilz eingefangen. Was Sie dagegen tun können, erklären wir im folgenden Artikel!

Warum Sie den Fußpilz nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten…

Ein Fußpilz ist kein Weltuntergang, aber unbehandelt lassen sollten Sie ihn trotzdem nicht! Wenn der Fußpilz nicht behandelt wird, kann er sich ausbreiten. Das ist nicht nur unangenehm und unattraktiv, wenn man seine Füße in Sandalen zeigen will. Auch für die Familienmitglieder oder Mitbewohner kann es unangenehm werden: Fußpilz kann auch auf andere übertragen werden.

Wahrscheinlich ist deshalb fast jeder Dritte in den Industrieländern davon betroffen. Männer haben häufiger Fußpilz als Frauen, ältere Menschen trifft es mehr als jüngere. Auch wenn Fußpilz bei gesunden Menschen harmlos ist, ist er doch lästig und unschön.

Der Fußpilz verschwindet normalerweise nicht von selbst. Sollte Ihr Immunsystem geschwächt sein, kann sich der Fußpilz auch ausbreiten und Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Im folgenden Artikel können Sie sich jedoch rechtzeitig und umfassend informieren. Wir klären nicht nur über das Krankheitsbild auf, sondern geben Ihnen auch wertvolle Tipps zur Behandlung dieses lästigen Übels.

Fußpilz – so sehen es die Ärzte

Fußpilz oder Tinea Pedis, wie die Ärzte sagen, ist eine chronische Pilzinfektion. Sie wird durch Fadenpilze (Dermatophyten) ausgelöst, welche die Hornsubstanz des menschlichen Körpers befallen. Dazu zählen die Haut, Haare und Nägel. In ganz seltenen Fällen können neben Fadenpilzen auch Hefe- oder Sprosspilze sowie Schimmelpilze zu Fußpilz führen.

Die Fadenpilze siedeln sich üblicherweise in den Zehenzwischenräumen an. Sie können sich aber auch ausbreiten. Medizinisch werden deshalb drei verschiedene Erkrankungsformen unterschieden:

  • Infektion der Zehenzwischenräume
  • Infektion der Zehenzwischenräume
  • Infektion der Fußsohle (auch Mokassin-Mykose genannt)
  • Infektion des Fußgewölbes

Unangenehme Folgeerkrankungen bei Fußpilz

Auch wenn der Fußpilzerreger für den Menschen an sich ungefährlich ist, kann der unbehandelte Befall jedoch problematisch werden. Zum einen kann der Fußpilz in fortgeschrittenem Stadium auf die Zehnägel übergreifen. In diesem Sonderfall spricht man von Nagelpilz. In schweren Fällen kann der Pilz auch auf den Fußrücken wandern. Er kann zudem die Abwehr der Haut so schwächen, dass es zur Wundrose kommen kann, einer Streptokokkeninfektion. Dann reagiert der Körper mit so hohem Fieber, dass eine stationäre Behandlung nötig werden kann.

Wichtig ist auch zu wissen, dass Fußpilz nicht nur die Füße betreffen kann. Fadenpilze sind Hautpilze. Durch unachtsames Verhalten können sie sich woanders am Körper ansiedeln. Wenn Sie sich kratzen, bleiben infizierte Hautschuppen unter den Fingernägeln hängen und können so ins Gesicht gelangen. Auch sollten Sie sich mit dem Handtuch, mit dem Sie Ihre Füße abgetrocknet haben, nicht andere Körperstellen abtrocknen. Im Handtuchstoff bleiben die Sporen hängen und können so über den ganzen Körper verteilt werden.

Aber bleiben wir zunächst bei den Füßen und schauen wir, wie der Pilz überhaupt dorthin kommt.

Wie kommt der Pilz an den Fuß?

Pilze gibt es überall. Immer wieder versuchen sie, sich in der menschlichen Haut einzunisten. Warum aber gerade an den Füßen? Pilze brauchen Feuchtigkeit und Wärme. Deshalb bieten die Füße eine günstige Umgebung: Die meiste Zeit des Tages tragen wir Schuhe und Socken, häufig schwitzen wir ein wenig und so ist es im Fußbereich oft feucht und warm. Außerdem verfügt die Fußhaut über viel Keratin. Von diesem Eiweiß ernähren sich Hautpilze hauptsächlich.

Der Fußpilz hat bei gesunden Füßen und bei einem starken Immunsystem in der Regel keine Chance. Der Säureschutzmantel Ihrer Haut und eine Schicht aus Abwehrbakterien (Hautflora) vernichten alle Pilzsporen.

Ist Ihre Haut jedoch geschädigt oder Ihr Immunsystem gerade geschwächt, dann haben die Pilzsporen eine Chance, sich bei Ihnen einzunisten. Sie überwinden die Hautbarriere und dringen mit Zellfäden (Hyphen) in die Hornschicht ein. Hier können sie sich vermehren. Kommen sie in tiefere Schichten der Oberhaut, wird das Immunsystem zur Abwehr aktiviert. Dieser Kampf äußert sich dann in Juckreiz und Entzündungen.

Symptome

Mit bloßem Auge sind die Fußpilzerreger nicht zu erkennen. Aber die typischen Beschwerden, die sie mit sich bringen, sind spürbar. Sie gelten als verlässliche Indizien für den Befall mit Fußpilz.

  • Juckreiz: Das erste Signal ist häufig ein hartnäckiger Juckreiz zwischen den Zehen, vor allem dem letzten und vorletzten Zeh.
  • Rötung, Abschuppen und Risse: Kurze Zeit nach dem ersten Juckreiz rötet sich die Haut und schuppt in den Zehenzwischenräumen. Im weiteren Verlauf können kleine Risse auftreten, darunter ist rotes, gereiztes Gewebe zu sehen. Breitet sich der Fußpilz aus, lösen sich immer mehr Hautschuppen vom befallenen Bereich. Die Risse können schmerzhaft werden.
  • scheinbar „aufgeweichte“ Haut, Pusteln und Bläschen: Wenn die Pilzerkrankung weiter fortschreitet, sieht die Haut oft aus wie aufgeweicht. Der Rand der infizierten Hautflächen scheint dunkler und es bilden sich Pusteln oder Bläschen.

Schwieriger zu erkennen ist die sogenannte Mokassin-Mykose, also der Pilzbefall an den Fußsohlen. Auf den ersten Blick denken die meisten, die Haut ist nur trocken oder sie haben Neurodermitis.

Die Mokassin-Mykose beginnt zumeist an den Sohlen und greift langsam auf Fußkante und Fußrücken über. Zunächst wirkt die Haut nur sehr trocken, ein wenig schuppig. Später können sich dicke Hornhautschichten und schmerzhafte Risse bilden. Diese treten vor allem an den Fersen auf, die vom Fuß besonders belastetet werden.

Diagnose

Aufgrund der Symptome können Sie relativ leicht selber feststellen, ob Sie von Fußpilz betroffen sind. Wenn Sie den Verdacht auf eine Pilzerkrankung am Fuß haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und sich behandeln lassen!

Auch Ihr Arzt wird Sie zunächst nach Ihren Beschwerden befragen und sich die betroffenen Hautstellen anschauen. Er kann zudem durch eine Untersuchung das Vorliegen anderer Erkrankungen ausschließen. Dazu wird bei Bedarf ein wenig Haut abgeschabt und unter dem Mikroskop auf Pilzsporen untersucht. Meistens können Sie dann nach nur einem Tag Auskunft über die Art Ihres Pilzes erhalten. Ganz selten muss im Labor eine Pilzkultur angelegt werden, um den genauen Erregertyp festzustellen. Da erhalten Sie dann das Ergebnis nach gut drei Wochen.

Risikogruppen und unterschiedliche Lebenssituationen

Ähnlich wie für jede Krankheit gibt es auch beim Fußpilz einige Menschen, die häufiger betroffen sind als andere. Ausschlaggebend ist dafür nicht nur Ihre eigene gesundheitliche Verfassung. Auch bestimmte Berufsgruppen leiden häufiger unter Fußpilz.

Allgemein gilt: Kinder haben sehr selten Fußpilz, doch mit den Jahren nimmt die Anfälligkeit für Fußpilz zu. Zudem werden Männer häufiger von Fußpilz befallen als Frauen.

Unabhängig vom Alter haben jedoch einige Menschen ein höheres Risiko, von Fußpilz betroffen zu sein. Faktoren dafür sind:

  • Durchblutungsstörungen an den Füßen
  • starker Fußschweiß
  • Immunschwäche
  • die Einnahme von Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken
  • Fußfehlstellungen wie Hammerzeh, Senk-, Spreiz- und Plattfüße
  • Diabetes

Sollten Sie unter Diabetes leiden und die typischen Fußpilz-Symptome bei sich beobachten, sollten Sie auf jeden Fall zum Arzt gehen! Diabetes ruft Durchblutungsstörungen in den Beinen hervor, schwächt das Immunsystem und bedingt somit Fußpilz. Der Fußpilz wiederum kann bei Diabetes chronisch werden und so Ihr Abwehrsystem noch mehr herabsetzen.

Auch wer aufgrund seiner Arbeit fast den gesamten Tag festes Schuhwerk tragen muss, läuft auch eher Gefahr, Fußpilz zu bekommen. So leiden häufig Bauarbeiter und Bergleute unter Fußpilz. Ihre speziellen Schuhe, über Stunden getragen, behindern die Durchblutung und Belüftung der Füße. Nach der Schicht ist es warm und feucht im Schuh – ein Paradies für Fadenpilze.

Aber auch Sportler sind prädestiniert für Fußpilz. Das Schwitzen bei Sport schafft pilzfreundliche Bedingungen im Sportschuh. Aber auch Gemeinschaftsduschen und Umkleidekabinen sind ein Tummelplatz für Sporen.

Übertragungsgefahr

Ja, Fußpilz kann übertragen werden! Die Pilzsporen erfolgt von Mensch zu Mensch durch sogenannte Kontakt- oder Schmierinfektion. Deshalb sollte man Fußpilz nicht auf die leichte Schulter nehmen – nicht nur der eigenen Gesundheit willen, sondern auch im Sinne anderer.

Wo immer viele Menschen an einem Ort barfuß laufen, ist das Risiko hoch, sich anzustecken. Zu solchen Orten zählen öffentliche Schwimmbäder, Saunen und Fitnessclubs und deren Umkleidekabinen, aber auch die Teppichböden sowie die Bäder von Hotelzimmern. Bedenken Sie, dass Pilze Tage und Wochen in abgefallenen Hautschuppen überdauern können, bevor sie auf den nächsten Menschen übergehen.

Wo sich der Pilz wohl fühlt

Pilze brauchen ein bestimmtes Ambiente, damit sie wachsen und sich vermehren können. Dazu muss es warm und feucht sein. Und wo ist es das?

  • in Socken und Strümpfen aus synthetischen Fasern: Sie verhindern die Hautatmung und saugen den Schweiß nicht auf.
  • in festem Schuhwerk, das nicht atmen kann
  • in Duschen, Saunen & Schwimmhallen
  • zwischen dem vorletzten und dem kleinen Zeh, denn hier ist der Zwischenraum am engsten, so dass diese Stelle als erste befallen wird

Trotzdem hat der Pilz an einem gesunden Fuß keine Chance. Er benötigt eine „Eintrittspforte“, um die natürliche Abwehr der Haut überwinden zu können. Kleine Risse, empfindliche Hautstellen, wund geriebene Füße und feuchte Stellen am Fuß bieten den Hautpilzen Einlass. Wie kann es dazu kommen?

  • enges Schuhwerk reibt einige Fußstellen wund
  • kleine Verletzungen durch das Barfußlaufen im Freien, bspw. durch einen kleinen Stein oder Splitter
  • häufiges Reinigen mit Seifen und Duschgels, aber auch die Nutzung von Badezusätzen und Fußsprays, die den Säureschutzmantel schädigen
  • ungenügendes Abtrocknen der Füße bietet Tummelplätze für Sporen an feucht gebliebenen Stellen
  • Fußfehlstellungen erzeugen Druckstellen am Fuß, die Haut kann haarfein aufplatzen
  • geschwächtes Immunsystem – wenn die Immunabwehr mit anderen Erregern beschäftigt ist, bspw. bei einer Erkältung, hat auch der Fußpilz bessere Chancen

Sonderfall Nagelpilz

Fußpilz ist keine Bagatelle. Unbehandelt kann er sich auch auf die Nägel ausbreiten. Dann spricht man von Nagelpilz (Onychomykose). Nagelpilze sind hartnäckig. Wenn sie einmal tief im Nagel sitzen, ist auch der nachwachsende Nagel immer wieder betroffen. Der Pilz kann den Nagel komplett zerstören und auch andere Nägel befallen.

Betroffene möchten am liebsten ihre Füße verstecken. Aber Nagelpilz ist nicht nur unschön. Er kann auch sehr schmerzhaft sein und das Gehen beeinträchtigen. Deshalb heißt es bei Nagelpilz – unbedingt zum Arzt und abklären lassen, um welchen Pilz es sich handelt und wie er behandelt werden kann!

In den meisten Fällen ist der Nagel von Fadenpilzen betroffen. Es können aber auch Hefe- oder Schimmelbakterien im Spiel sein. Ihr Arzt nimmt dann eine Probe von Ihrem Nagel, um den genauen Befall zu bestimmen. Danach richtet sich die anschließende Therapie.

Beim Nagelpilz beginnt der Befall am vorderen Rand des Nagels. Der Nagel wird brüchig und unansehnlich. Dann breitet sich der Pilz auf die Nagelplatte aus. Im fortgeschrittenen Stadium verdickt und verformt sich der Nagel. Folgende Symptome kennzeichnen Nagelpilzbefall:

  • die Nägel werden brüchig
  • einzelne Nagelschichten spalten sich ab
  • die Nagelplatte hat weiße Streifen oder Flecken
  • der Nagel verfärbt sich weiß bis gelblich-braun
  • die Nagelplatte verdickt sich
  • das Nagelbett ist entzündet

Nagelpilz wird zumeist mit Antimykotika behandelt. Diese Medikamente töten die Pilze gezielt ab und hemmen ihr Wachstum. Ist weniger als die Hälfte Ihres Nagels befallen, reicht eine äußere Anwendung mit antimykotischen Tinkturen und Nagellacken. Doch brauchen Sie hier viel Geduld! Eine Nagellack-Therapie kann gut sechs Monate dauern.

Ist der Pilz jedoch schon tiefer in den Nagel gedrungen, wird auch der nachwachsende Nagel immer wieder infiziert. Dann müssen über gut drei Monate zusätzlich begleitend antimykotische Tabletten oder Kapseln eingenommen werden. Hierbei kommt der pilztötende Stoff über die Blutbahn in den Nagel. Erst wenn der Nagel wieder vollständig gesund nachgewachsen ist, kann die Therapie beendet werden.

Sollten Sie unter Nagelpilz leiden, benutzen Sie bitte nur ein spezielles Handtuch zum Füße abtrocknen, das Sie täglich wechseln. Achten Sie darauf, dass es weder andere Körperpartien berührt noch von anderen benutzt wird. Sowohl für das Handtuch als auch für Ihre Socken ist es ratsam, sie bei mindestens 60° Grad zu waschen. Das tötet die Pilze!

Auch Nagelscheren oder Feilen sollten Sie jedes Mal gründlich reinigen und nicht mit anderen Menschen teilen.

Und wichtig zu erwähnen: Vermeiden Sie es bitte möglichst, dort barfuß zu laufen, wo auch andere Menschen unterwegs sind. Sie wissen selbst, wie hartnäckig Nagelpilz ist und wollen sicher nicht, dass auch andere darunter leiden.

Was hilft gegen Fußpilz?

Eine Fußpilz-Behandlung ist an sich einfach und unkompliziert. In der Schulmedizin gibt es eine Vielzahl von Medikamenten sowohl zur äußeren als auch zur inneren Anwendung, die sehr gute Resultate mit sich bringen. Aber auch die Alternativmedizin kennt Mittel und Wege, den Fußpilz zu heilen. Und natürlich gibt als alte Rezepte aus Omas Hausmittelapotheke, die ebenfalls die Heilung unterstützen.

Wichtig ist, dass jede Behandlung rechtzeitig und konsequent durchgeführt wird. Nur so heilt Fußpilz restlos aus. Und die Heilung braucht Geduld! Fußpilz ist hartnäckig. Eine Behandlung dauert im Schnitt zwischen zwei bis vier Wochen. Sie sollte oft auch noch fortgesetzt werden, wenn die Symptome rein äußerlich verschwunden sind. Erkundigen Sie sich über die genaue Länge Ihrer Behandlung bei Ihrem Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker. Nur so können Sie sicher sein, dass der Pilz vollständig abgetötet wurde und Sie keinen Rückfall erleiden.

Problematisch ist, dass die Betroffenen den Pilz oft zu spät erkennen, weil sie Symptome als unwichtig abtun oder nicht auf einen Hautpilz zurückführen. Untersuchen Sie deshalb regelmäßig Ihre Füße aufmerksam, vor allem zwischen den Zehen. Ohne richtige Behandlung kann der Fußpilz nämlich chronisch werden.

Mit welchem Mittel auch immer Sie Ihre Füße behandeln, gelten dabei folgende Vorsichtsmaßnahmen:

  • Lassen Sie oberflächlich angewendete Fußpilzmittel erst vollständig einziehen, bevor Sie Socken und Schuhe anziehen.
  • Achten Sie in der Zeit der Behandlung darauf, dass Ihre Füße nicht lange schwitzen und feucht sind.
  • Wechseln Sie während der Behandlung täglich Ihre Socken.

Im Anschluss informieren wir Sie über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und auch Vorsichtsmaßnahmen, um eine Ansteckung oder einen Rückfall zu verhindern. Wir wünschen Ihnen eine gute Besserung dieses lästigen und unschönen Problems!

Schulmedizin gegen Fußpilz

In der Schulmedizin erfolgt eine Fußpilz-Therapie mit pilzabtötenden Mitteln, den sogenannten Antimyotika. Diese Mittel wirken auf unterschiedliche Art und Weise. Zum einen gibt es fungizide Mittel, die den vorhandenen Pilz abtöten. Zum anderen können antifungale Mittel verschrieben werden, welche die Vermehrung der Pilze verhindern.

Die Art der Behandlung richtet sich immer danach, wie weit die Infektion sich schon ausgebreitet hat. Im Anfangsstadium reicht es aus, die betroffenen Bereiche am Fuß äußerlich zu behandeln. Dafür gibt es eine Reihe von Cremes, Gels, Tinkturen, Sprays oder Puder. Befindet sich der Pilz jedoch schon großflächig an den Fußsohlen, den Fersen und auf den Nägeln, dann wird auch eine innere Behandlung mit Tabletten nötig. Die genaue Auskunft über Ihren Behandlungsplan gibt Ihnen dabei Ihr Arzt.

Je nach Erreger gibt es bestimmte Wirkstoffe, die in der Schulmedizin zur Behandlung von Fußpilz eingesetzt werden. Ist (noch) unbekannt, welcher Pilz die Infektion hervorgerufen hat, wird ein sogenanntes Breitspektrumsantimykotikum eingesetzt, das gegen mehrere Pilzarten gleichzeitig wirkt. Zu den anderen Arzneien zählen Terbinafin, Clotrimazol, Econazol, Itraconazol, Miconazol und Bifonazol .

Medikamente gegen Fußpilz

Sollten Sie stark unter Fußschweiß leiden, empfiehlt sich bei Ihnen die Anwendung von Puder oder Gels. Bei trockener Haut dagegen sollten Sie eher zu Cremes oder Lotions greifen. Diese pflegen die Haut noch zusätzlich. Wer den Hautkontakt jedoch ganz vermeiden möchte, für den gibt es Sprays.

Im Bereich dieser Medikamente kann mit den Wirkstoffen Terbinafin, Clotrimazol, Miconazol und Bifonazol behandeln.

  • Terbinafin (Creme, Gel, Spray): hemmt ein wichtiges Enzym im Pilz
  • Clotrimazol (Creme, Lösung, Spray, Puder): hemmt den Aufbau der Zellwände von Pilzen und verursacht so einen Tod – ist auch als Puder für die Nachbehandlung von Pilzinfektionen erhältlich
  • Miconazol (Creme, Lösung, Puder): hemmt das Wachstum der Pilze durch Zerstörung der Zellmembran
  • Bifonazol (Creme, Lösungen): wirkt wie Bifonazol, bleibt aber länger in der Haut und ist entzündungshemmend, juckende Stellen beruhigen sich

Tabletten gegen Fußpilz

Auch Tabletten haben eine pilzabtötende Wirkung. Der Wirkstoff gelangt dabei über das Blut in die betroffenen Hautstellen. In Tabletten kommen die Mittel Terbinafin und Itraconazol (nur als Tablette) vor. Jedoch sollten Tabletten nie in Eigenbehandlung eingenommen werden.

Bei Diabetes, schweren Durchblutungsstörungen oder einer krankheitsbedingten Immunschwäche ist der Einsatz von antimykotischen Mitteln in Tablettenform oft unverzichtbar. Bitte besprechen Sie sich hier vertrauensvoll mit Ihrem Arzt.

Alternativmedizin gegen Fußpilz

Die Alternativmedizin greift zur Behandlung von Fußpilz vor allem auf die Apotheke der Natur zurück. Und sie betrachtet den ganzen Menschen. Deshalb schaut sie nicht nur auf die Füße, sondern auch die Ernährung und bietet in diesem Zusammenhang Milieusanierung sowie auf die Psychosomatik, die bei der Ansteckung mit Fußpilz ebenfalls eine Rolle spielen.

Homöopathie bei Fußpilz

Die Homöopathie kennt verschiedene Mittel zur Behandlung von Fußpilz. Je nach Symptomen und der Art des Auftretens der Beschwerden werden diese Mittel ausgesucht. Im Allgemeinen werden sie als kleine Kügelchen, den Globuli, eingenommen. Wenn Sie mit Homöopathie noch nicht vertraut sind, wenden Sie sich an einen Homöopathen oder Heilpraktiker oder fragen Sie Ihren Apotheker. Haben Sie schon Erfahrung mit Homöopathie, können Sie Ihr Mittel auch selbst auswählen. Dabei stehen unter anderen folgende Wirkstoffe zur Verfügung:

  • Acidum hydrofluoricum: bei heftigem Juckreiz
  • Nitricum acidum: bei rissigem Fußpilz und starkem Verlangen fettigen, salzigen Speisen
  • Borax oder Sulfur: wenn der Pilz vor allem abends juckt und sticht
  • Graphites: bei übelriechendem Fußschweiß, Nagelpilz und rissiger, horniger Haut
  • Silicea: wenn der Zustand bei Kälte besser wird, bei starkem Fußschweiß

Milieusanierung bei Fußpilz

Nach Ansicht der Alternativmedizin hängen der Darm und Fußpilz unmittelbar zusammen. Da Fußpilz nur dann eine Chance hat, wenn das Immunsystem geschwächt ist, schauen Alternativmediziner sofort zum Darm. Denn das Verdauungssystem und insbesondere der Darm ist für eine starke Abwehr fundamental. Für Alternativmediziner sind Fuß- und/oder Nagelpilz also immer wichtige Hinweise darauf, dass der Darm erkrankt oder die Darmflora fehlbesiedelt ist. Deshalb geht die lokale Therapie des Fußpilzes bei ihnen auch mit der Sanierung des Darms und einer umfassenden Ernährungsberatung einher.

Eine vollwertige Ernährung mit basenbildenden, natürlichen Lebensmitteln steht dabei im Mittelpunkt. Auf Fertigprodukte sollte möglichst verzichtet werden. Dafür werden viel Obst und Gemüse, Nüsse und Samen vorgeschlagen und reichlich Wasser, Kräutertees und Grüntees sowie ungezuckerte Fruchtsäfte. Kaffee, Tabak und Alkohol dagegen schädigen den Darm und schwächen das Immunsystem. Um Fußpilz also umfassend zu heilen und Rückfälle zu vermeiden, sollte man seinem ganzen Körper etwas Gutes tun!

Psychosomatik bei der Fußpilzbehandlung

In einem Zweig der Alternativmedizin wird davon ausgegangen, dass physische Beschwerden immer psychische Ursachen haben. So hängen Füße mit Standfestigkeit zusammen. Deshalb tritt Fußpilz häufig bei Menschen auf, deren innere Standfestigkeit geschwächt ist. In diesem Zusammenhang können Bachblüten Abhilfe schaffen, sanfte Mittel, die bei schwierigen Seelenzuständen helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Hausmittel gegen Fußpilz

Auch zu Großmutters Zeiten gab es schon Fußpilz, auch wenn er heute so zunimmt, dass er bald als Volkskrankheit gilt. Geschlossenes Schuhwerk ist einer der Hauptgründe dafür – früher ging man häufiger barfuß. Doch die Mittel von damals helfen auch heute noch. Jedoch gilt auch hier: Bringen Sie Geduld mit!

Fußbäder & Waschungen gegen Fußpilz

Fußbäder entspannen nicht nur. Zusätzliche Wirkstoffe im Wasser kommen zudem direkt an die betroffenen Stellen. Baden Sie Ihre Füße zehn Minuten und trocknen sie dann gut ab, vor allem die Zehenzwischenräume. Sie können dem Wasser Teebaumöl, Apfelessig, Lavendelöl, aber auch Salz hinzufügen. Die verhindert zudem eine übermäßige Schweißbildung.

Auch Waschungen mit gelöster Heilerde, Apfelessig, Knoblauchöl, Kurkum und Molke helfen und bringen die Wirkstoffe direkt an die betroffenen Stellen. Waschungen sind dann sinnvoller, wenn die wunden Stellen bei Nässe schnell aufweichen.

Lavendelöl gegen Fußpilz

Forscher haben herausgefunden, dass Lavendelöl schon in geringer Konzentration verschiedene Hefe- und Fadenpilze abtötet. Sie können das Öl direkt auftragen oder im Fußbad oder bei Waschungen verwenden.

Teebaumöl gegen Fußpilz

Das Öl vom australischen Teebaum hat ebenfalls eine fungizide Wirkung. Wenn Sie den befallenen Fuß täglich zwei bis drei Mal damit einreiben, stellt sich schon nach wenigen Tagen eine Besserung ein. Teebaumöl lindert zudem den Juckreiz.

Apfelessig gegen Fußpilz

Die Rundumwirkung von Apfelessig macht es zum Klassiker unter den Hausmitteln. Apfelessig mindert den Juckreiz und wirkt keimtötend. Baden Sie einfach Ihre Füße in (verdünntem) Apfelessig.

Oder ziehen Sie über Nacht einen Essigstrumpf an. Mischen Sie dazu Wasser mit Apfelessig, tränken Sie Socken darin und ziehen Sie ein Paar trockene Socken darüber. Das lindert nicht nur die Beschwerden, sondern fördert auch die Durchblutung und regt das Immunsystem an. Zudem können Sie zur Desinfektion Ihre getragenen Socken vor dem Waschen auch einige Minuten in Essig einweichen.

Urin gegen Fußpilz

Die Eigenurintherapie ist umstritten. Ihre Anhänger sagen jedoch, dass die Behandlung gerade bei leichtem Krankheitsverlauf oder in der Frühphase äußerst wirkungsvoll ist. Reiben Sie dazu die betroffenen Stellen mit ihrem eigenen Urin, möglichst dem Morgenurin, ein. Auch zur Vorbeugung oder Nachbehandlung soll sich die Therapie eignen, denn sie stärkt die Fußflora und hält so die Pilzsporen ab.

Backpulver & Kurkuma gegen Fußpilz

Ja, das gute alte Backpulver hilft auch bei Fußpilz. Mischen Sie sich dazu eine Backpulverpaste aus Backpulver und lauwarmem Wasser und geben sie auf die Füße. Nach gut fünf Minuten Einwirkzeit abspülen und gründlich abtrocknen. Sie können die gleiche Behandlung auch mit dem aus Asien stammenden Gewürz Kurkuma (Gelber Ingwer oder Gelbwurzel) durchführen.

Knoblauch gegen Fußpilz

Knoblauch hilft innerlich wie äußerlich. Knoblauch desinfiziert Ihren Fuß, mindert den Juckreiz und saniert Ihr Darmmilieu. Sie können ihn roh essen oder den Saft zur inneren Anwendung trinken.

Äußerlich helfen Knoblauchzehen über Nacht zwischen den Zehen. Ritzen Sie den Knoblauch zuvor leicht an, dann kann der Saft besser wirken. Sie können auch die betroffenen Fußpartien mit ausgedrücktem Knoblauch einreiben oder Ihr Schuhwerk mit Knoblauchöl behandeln. Schon nach wenigen Tagen werden Sie Linderung spüren.

Nagellack gegen Fußpilz?

Sollten Sie unter Nagelpilz leiden, gibt es viele verschiedene medizinische Nagellacke, die dem Pilz entgegenwirken. Diese sind meist transparent. Auch wenn die Versuchung bei Nagelpilz groß ist, die unästhetisch wirkenden Nägel mit kosmetischen Nagellack verschönen zu wollen, sollten Sie besser darauf verzichten. Befallene Nägel müssen sich regenerieren können. Der Lack und der Nagellackentferner bedeuten jedoch Stress für den Nagel. Auch lässt kosmetischer Nagellack keinen Sauerstoff an den Nagel. Sauerstoff aber ist ein natürlicher Feind des Pilzes. Dies gilt auch für künstliche Nägel.

Puder gegen Fußpilz

Puder trocknet feuchte Stellen aus. Von daher kann die Anwendung von Puder gerade zur Vorbeugung von Fußpilz äußerst sinnvoll sein, vor allem dann, wenn Sie unter starken Schweißfüßen leiden. Hierfür gibt es spezielle Fußpuder, die Sie direkt an den Fuß oder in den Schuh pudern. Aber auch Babypuder kann benutzt werden. Sollte Ihre vom Fußpilz befallene Haut jedoch sehr trocken und rissig sein, ist auf Puder besser zu verzichten.

Propolis gegen Fußpilz

Der Bienenwachs Propolis wird in der Naturheilkunde umfassend eingesetzt. Er hat eine starke entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung. Propolis wird auf verschiedene Weise bearbeitet. Bei Fußpilz empfiehlt sich das Auftragen von Propolissalbe oder Propolistinktur auf die betroffenen Stellen. Allerdings sollten Sie mit dem Mittel vorsichtig sein, wenn Sie auf Bienenstiche allergisch reagieren. Geben Sie dann zunächst als Test einen kleinen Tropfen Propolistinktur auf Ihren Unterarm und überprüfen Sie anhand der Hautreaktion, ob Sie allergisch auf das Mittel sind.

Was kann ich tun, um die Heilung zu unterstützen?

Ganz wichtig – Vorbeugung!

Pilze lieben es warm und vor allem feucht! Dies heißt im Umkehrschluss: Wenn Sie auf trockene Füße achten, entziehen Sie Fußpilz jede Grundlage! Das heißt konkret:

  • Füße gründlich abtrocknen: Wichtig ist es vor allem, die Füße nach dem Duschen, Baden oder Schwimmen gut abzutrocknen, gegebenenfalls sogar zu fönen.
  • regelmäßige Fußpflege: Widmen Sie sich einmal pro Woche ausführlich der Fußpflege. Kontrollieren Sie dabei die Haut Ihrer Füße, vor allem die Zehenzwischenräume. Bei Kindern sollten Eltern diese Aufgabe übernehmen!
  • Fußpuder: Halten Sie die Zehenzwischenräume mit Fußpuder trocken.
  • Frieren vermeiden: Sorgen Sie für gut durchblutete, warme Füße.

richtige Schuhe und Socken wählen: Die Fußbekleidung hat einen großen Anteil an trockenen Füßen und damit der Fußpilzprophylaxe:

  • Tragen Sie möglichst luftige, nicht zu enge Schuhe.
  • Achten Sie auf atmungsaktives Obermaterial (Leder, Mikrofasern).
  • Ziehen Sie so oft wie möglich Ihre Schuhe aus.
  • Nutzen Sie Baumwollsocken.
  • Wechseln Sie die Socken häufiger, bei Schweißfüßen täglich.
  • Tragen Sie nicht das gleiche Paar Schuhe an zwei Tagen in Folge, sondern lassen Sie es austrocknen.
  • Wenn Sie Absätze tragen, wechseln Sie die Absatzhöhen, um Druckstellen zu vermeiden.
  • Nutzen Sie Turnschuhe nur beim Sport.
  • richtig Wäschewaschen: Waschen Sie Socken, Handtücher, Badematten und Bettwäsche bei mindestens 60 Grad. Nutzen Sie Hygienespüler für Ihre Wäsche.
  • Meins – Deins: Teilen Sie Ihre Socken, Schuhe und Handtücher nicht mit anderen.
  • Badelatschen statt Barfußlaufen: Natürlich gilt es gerade dort, wo viele Menschen barfuß gehen, sich besonders vorzusehen – Ihnen und den anderen zuliebe! Tragen Sie deshalb in Saunen, Schwimmbädern, Fitnessclubs, Umkleidekabinen und Gemeinschaftsduschen immer Badelatschen.

Wichtig zu wissen: Desinfektionsanlagen bieten keinen ausreichenden Schutz vor Fußpilz. Im Gegenteil! Solche Anlagen für die Füße finden sich in einigen Schwimmbädern, Saunen und Fitnessclubs. Aber: Was dort aus der Düse kommt, benetzt nur sekundenlang die Füße, müsste aber mindestens fünf Minuten einwirken, um wirklich etwas auszurichten. Dafür wird die Hautflora und ihr natürlicher Schutzmantel durch die Chemie – die oft auch Allergien auslöst – verändert, so dass Pilze und Bakterien sogar nicht leichter eindringen können.

Wann soll ich definitiv zum Arzt?

Fußpilz als solchen kann man relativ leicht alleine erkennen. So lange es nur eine kleine Stelle zwischen den Zehen ist, die sich nicht ausbreitet und mit der Behandlung auch abklingt, können Sie diese problemlos selbst behandeln. Hausmittel sind dabei oft erste Wahl!

Breitet sich der Pilz jedoch aus und wird schmerzhaft, ist ein Gang zum Arzt unbedingt angesagt. Vor allem auch bei Nagelpilz muss der Arzt drauf schauen. Nur er kann den eigentlichen Pilzerreger bestimmen und die Therapie danach ausrichten. Also, überwinden Sie Ihre Scham rechtzeitig und gehen Sie zum Arzt! Damit Sie schnell wieder singen können: Zeigt her Eure Füßchen…

Wissenschaftliche Quellen

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  • Nur eine Anwendung, und der Fußpilz verschwindet. In „Ärzte-Zeitung“, 175, 2006, ISSN 0175-5811
  • C. Lacroix: Tinea pedis in European marathon runners. In „Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology“, 16, 2002, ISSN 0926-9959
  • Annette Gasper: Die 100 besten Tipps für Schwimmer. spomedis, 2010, ISBN 3936376263
  • Bei Fußpilz Schuhe desinfizieren. In „hautnah dermatologie“, 30, 2014, ISSN 0938-0221
  • L. Terragni: Tinea pedis in children : Tinea pedis bei Kindern Tinea pedis bei Kindern. In „Mycoses“, 34, 2009, ISSN 0933-7407
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  • Tinea pedis: A variant of eczema. In „Journal of the American Academy of Dermatology“, 68, 2013, ISSN 0190-9622
  • Informationen zu Fußpilz. In „Ärzte-Zeitung“, 68, 2008, ISSN 0175-5811
  • Leslie A. Field: Tinea pedis in athletes. In „International Journal of Dermatology“, 47, 2008, ISSN 1365-4632
  • Aufklärungsaktion zu Fußpilz. In „Ärzte-Zeitung“, 58, 2004, ISSN 0175-5811
  • Prevalence and risk factors for tinea pedis in Israeli soldiers. In „International Journal of Dermatology“, 44, 2005, ISSN 0011-9059
  • Der Fußpilz lauert auch im Wäschekorb. In „Ärzte-Zeitung“, 55, 2010, ISSN 0175-5811
  • M. M. Rad: Single strains of Trichophyton rubrum in cases of tinea pedis. In „Journal of Medical Microbiology“, 54, 2005, ISSN 0022-2615

 

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