21 Hausmittel gegen Schuppenflechte (Psoriasis)

21 Hausmittel gegen Schuppenflechte (Psoriasis)

Wenn es juckt, brennt und schuppt – was tun bei Schuppenflechte?

Die Schuppenflechte ist keine ansteckende Erkrankung der Haut, wird von Betroffenen jedoch als sehr unangenehm empfunden und dies gleich aus zwei Gründen.

Zum einen kann Psoriasis, wie die Schuppenflechte medizinisch genannt wird, durch die Schuppenbildung sehr auffällig sein. Zum anderen sind Brennen und Juckreiz schmerzhaft und belastend.

Hausmittel können jedoch zusätzlich zur angeratenen ärztlichen Behandlung dabei helfen, sowohl die Erscheinung, als auch die Beschwerden zu lindern.

Was ist Schuppenflechte?

Bei Schuppenflechte handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut, die erblich veranlagt ist. Sie kann in Schüben auftreten oder aber durchgängig chronisch sein.

Unterschieden werden zwei Formen der Schuppenflechte:

  • Typ-1-Psoriasis – tritt vor dem 40. Lebensjahr auf
  • Typ-2-Psoriasis – hier kommt es meist zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr zu einem ersten Schub

Die Hautkrankheit kann behandelt, bisher aber noch nicht geheilt werden.

Was sind die Ursachen für Schuppenflechte?

Die Anlage für Schuppenflechte wird vererbt, doch nicht jeder Mensch mit der genetischen Veranlagung leidet auch an der Krankheit.

Zusätzlich zur Vererbung spielen noch auslösende Faktoren eine Rolle.
Diese können sich allerdings von Person zu Person unterscheiden und innerlich oder äußerlich sein.

So können sich beispielsweise lange Sonnenbäder und reibende Kleidung, aber auch psychischer Stress bis hin zu übermäßiger Alkoholkonsum für einen Krankheitsschub verantwortlich zeigen.

Schuppenflechte – Symptome

Bei der Schuppenflechte wachsen die Zellen der Oberhaut unkontrolliert und stark beschleunigt. Die Folge sind silbrig-weiße, schuppige Beläge – sogenannte Plaques.

Hinzukommen weitere Symptome, wie:

  • Juckreiz
  • Brennen
  • Stärkere Durchblutung betroffener Bereiche
  • Entzündliche Rötungen
  • Risse in der Haut

Risikofaktoren für Schuppenflechte

Obwohl die genauen Ursachen für den Ausbruch oder die Verschlimmerung der Schuppenflechte noch nicht bekannt sind, lassen sich einige Risikofaktoren ausmachen.

Dazu gehören:

  • Alkohol und Nikotin
  • Einige Medikamente, wie Betablocker
  • Hormonelle Schwankungen
  • Infektionen
  • Klimatische Reize
  • Mechanische oder chemische Reizung der Haut, wie ständige Reibung oder Putzmittel
  • Störungen des Stoffwechsels
  • Stress
  • Übergewicht
  • Verletzungen

Können Sie der Schuppenflechte vorbeugen?

Der genetischen Veranlagung für die Psoriasis können Sie selbstverständlich nicht vorbeugen, Sie können aber mit dem Wissen um die auslösenden Faktoren das Risiko für weitere Ausbrüche und eine Verstärkung der Symptome reduzieren.

Zu diesen vorbeugenden Maßnahmen gehören unter anderem:

  • Stress verringern: Nicht nur anhaltender Zeitdruck oder Probleme in der Beziehung können negativen Stress auslösen, auch die Schuppenflechte selbst kann zu Distress führen. Vor allem, wenn die Psoriasis im Gesicht auftritt oder beispielsweise im Genitalbereich sichtbar ist, kann das Gefühle der Scham auslösen und sogar zur gesellschaftliche Isolation führen. Dieser Stress wiederum kann zu erneuten Krankheitsschüben führen. Mögliche Lösungen hierfür sind Entspannungstechniken, Psychotherapie, Selbsthilfegruppen oder Sport.
  • Ernährung umstellen: Forschungen zur Verbindung von Ernährung und Schuppenflechte finden sich bisher leider nur in sehr begrenztem Maße – dafür gibt es zahlreiche unbelegte Empfehlungen. Wichtig ist in jedem Fall, den Speiseplan ausgewogen und abwechslungsreich zu gestalten. Zudem sollte Übergewicht aufgrund falscher Ernährung vermieden werden.
  • Auf Genussmittel verzichten: Studien zeigen, dass der Konsum von Nikotin und Alkohol die Schuppenflechte sowohl auslösen als auch verschlimmern kann. Rauchen und das Trinken von Alkohol sollte also bei einer Schuppenflechte möglichst komplett aufgegeben oder zumindest stark verringert werden.
  • Gesund leben: Ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, viel trinken, ausgewogen essen sowie eine angemessene Hygiene und Körperpflege – eine gesunde Lebensweise beugt nicht nur der Schuppenflechte vor. Sie stärkt zudem auch das Immunsystem, senkt damit das Risiko von Infekten und lässt uns mit Stress besser umgehen.
  • Luftfeuchtigkeit erhöhen: Trockene Luft kann Haut und Schleimhäute austrocknen, reizen und sie somit anfälliger für Risse, Keime und Infektionen werden lassen. Regelmäßiges Lüften und bei Bedarf ein Luftbefeuchter sind eine Wohltat für die Haut und können die Beschwerden bei Schuppenflechte lindern.
  • Persönliche Auslöser finden: Bei dem einen wird Stress sofort auf der Haut sichtbar, bei dem anderen sind es bestimmte Lebensmittel oder auch ein Glas Alkohol zu viel. Das Führen eines Tagebuchs kann dabei helfen, die individuellen Auslöser eines Psoriasisschubs zu finden und diese in der Folge zu vermeiden.

Hausmittel gegen Schuppenflechte

Schuppenflechte ist nicht nur unangenehm, die Hautkrankheit kann sich auch ausweiten und zudem Folgeerkrankungen begünstigen.

Es ist daher unerlässlich, bei einem Verdacht auf Psoriasis einen Arzt aufzusuchen und eine entsprechende Behandlung zu beginnen.

Neben dieser Therapie können Sie jedoch – nach Absprache mit dem behandelnden Arzt – auch Hausmittel zur Linderung der Beschwerden einsetzen.

Aloe Vera gegen Schuppenflechte

Aloe-Vera-Gel wirkt befeuchtend und hemmt Entzündungen, womit die Heilpflanze ideal als Hausmittel gegen Schuppenflechte geeignet ist.

Sie können hierzu das Fleisch aus einem Blatt der Aloe Vera kratzen und dieses pürieren oder mit der Gabel zerdrücken und auf die Haut auftragen.

Die schnellere und einfachere Variante ist fertiges Aloe-Vera-Gel aus der Apotheke.

Apfelessig gegen Schuppenflechte

Apfelessig soll sich beispielsweise als Badezusatz oder auch als verdünnte Lösung zur Behandlung der Psoriasis-Wunden eignen.

Wissenschaftlich belegt ist die Wirkung zwar nicht, Betroffene berichten jedoch von einer Verbesserung der Entzündungen und einer Linderung des Juckreizes.

Als Zusatz im Vollbad oder für feuchte Wickel werden ein Teil Apfelessig und mindestens 16 Teile Wasser miteinander gemischt. Die Mischung darf auch stärker verdünnt werden.

Arnikaöl gegen Schuppenflechte

Arnika ist ein bekanntes Hausmittel bei der Behandlung von Wunden und soll auch bei Schuppenflechte durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften helfen können.

Für die Anwendung wird das Arnikaöl leicht in die schuppigen und entzündeten Hautareale einmassiert.

Avocado gegen Schuppenflechte

Die Avocadofrucht enthält eine große Menge an Fettsäuren, die sich in der Hautpflege bereits mehrfach bewährt haben und in zahlreichen Kosmetika eingesetzt werden.

In Form von Avocadoöl und in Kombination mit Vitamin B12 konnte sie in einer Studie ebenfalls gute Erfolge zeigen.

Als Hausmittel gegen Schuppenflechte kann das Fruchtfleisch der Avocado oder ebenfalls Avocadoöl verwendet werden.

Auch eine Mischung mit Kamillentee ist möglich, um zugleich der Entzündung der Haut entgegen zu wirken.

Backpulver gegen Schuppenflechte

Bei diesem Hausmittel gegen Schuppenflechte hat sich ein typischer Übersetzungsfehler eingeschlichen, denn gemeint ist nicht Backpulver, sondern Natron.

Dieses ist besser als Kaisernatron bekannt und wird unter anderem auch als Hausmittel gegen Sodbrennen verwendet.

Als Badezusatz kann es dabei helfen, den gesunden pH-Wert der Haut wiederherzustellen. In einer Studie zeigte sich, dass derartige Bäder tatsächlich Linderung bei Psoriasis verschaffen können.

Bananenschalen gegen Schuppenflechte

Bananenschalen enthalten antimikrobielle Wirkstoffe und könnten somit die Entzündung bei einer Schuppenflechte bekämpfen.

Wissenschaftlich untersucht wurde dieser Einsatz jedoch bisher noch nicht. Daher ist dieses Hausmittel gegen Psoriasis mit Vorsicht zu genießen.

Bittersalz gegen Schuppenflechte

Epsom-Salz oder Bittersalz wird als Badezusatz häufig bei Hautkrankheiten eingesetzt und soll auch gegen Schuppenflechte helfen, indem es auf den pH-Wert einwirkt, den Juckreiz lindert und die Plaques ablöst.

Auf ein Vollbad können etwa zwei große Tassen des Bittersalzes gegeben werden.

Cayenne-Pfeffer gegen Schuppenflechte

Ist die Haut bei einem Schuppenflechteschub bereits entzündet und eingerissen, leiden Betroffene unter brennenden Schmerzen. Es scheint hier gegen die Intuition zu gehen, scharfen Cayenne-Pfeffer beziehungsweise das darin enthaltene Capsaicin aufzutragen.

Der Scharfstoff soll jedoch tatsächlich dabei helfen, Entzündungen zu hemmen und mit der Förderung der Durchblutung die Heilung begünstigen.

Allerdings ist hierbei ebenfalls Vorsicht angeraten. Tragen Sie den Cayenne-Pfeffer nicht direkt auf die Haut auf, sondern greifen Sie stattdessen zu capsaicinhaltigen Cremes.

Testen Sie zudem im Vorfeld an einer kleinen Hautstelle aus, wie Sie auf das Mittel reagieren.

Fischöl gegen Schuppenflechte

Fischöl wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, da es wertvolle Fettsäuren enthält. Im Falle der Schuppenflechte kann es zudem äußerlich angewendet werden.

Aufgrund des Geruchs gibt es jedoch durchaus angenehmere Optionen zu dem fischigen Hausmittel gegen Psoriasis.

Folie gegen Schuppenflechte

Damit Öle und Cremes besser einziehen können, können die betroffenen Bereiche zusätzlich mit Frischhaltefolie umwickelt werden.

Diese Maßnahme sollte aber nicht zu lange durchgeführt werden, damit die umliegende Haut nicht aufweicht und damit anfälliger für das Austrocknen und die Bildung von Rissen wird.

Glycerin gegen Schuppenflechte

Glycerin soll einerseits Feuchtigkeit anziehen und binden und zudem dafür sorgen, dass die Hautalterung vermindert wird.

Es kommt daher in einigen Cremes zum Einsatz, die auf die Pflege trockener Haut ausgelegt sind.

In Verbindung mit Paraffin und Vaseline erzielte Glycerin gute Ergebnisse im Einsatz gegen die Schuppenflechte. Es kann jedoch auch pur in die Haut einmassiert werden, beispielsweise nach einem Bad.

Hafermehl gegen Schuppenflechte

Hafermehl wird als Hausmittel gegen Windpocken eingesetzt, findet aber auch in der Hautpflege Anwendung.

Als Badezusatz soll es vor allem den Juckreiz lindern. Zudem soll auch die Entzündung reduziert werden.

Auf ein Vollbad werden ein bis zwei Tassen des Hafermehls gegeben. Danach sollte die Haut kurz abgespült werden, um Mehlreste zu entfernen.

Honig gegen Schuppenflechte

Honig wird traditionell zur Versorgung von Wunden angewendet, wenn diese sich entzünden oder langsam heilen.

Mit steigendem Kenntnisstand kommt er nun auch im schulmedizinischen Bereich als Wundauflage zum Einsatz.

Der Honig reinigt, hält die Wunden feucht und unterstützt die Heilung. Zudem scheinen Bakterien gegen ihn nicht resistent werden zu können.

Sind die von Schuppenflechte betroffenen Bereiche sehr rissig und entzündet, kann also das Einreiben von Honig oder eine mit Honig versetzte Wundauflage Abhilfe schaffen.

Unser Tipp: Manuka-Honig wird aufgrund seines Gehalts an dem antibakteriellen Wirkstoff Methylglyoxal, einem Zuckerabbauprodukt, geschätzt und vielseitig innerlich und äußerlich bei entzündlichen Prozessen eingesetzt.

Johanniskrautöl gegen Schuppenflechte

Johanniskrautöl oder Rotöl ist ein sehr effektives und vielseitig verwendbares Hausmittel, das sowohl innerlich als auch äußerlich Verwendung findet – so auch bei Schuppenflechte. Gewonnen wird es aus echtem Johanniskraut (Hypericum perforatum).

Bekannt ist die Wirkung von Johanniskraut vor allem bei depressiver Verstimmung, doch als Heilpflanze kommt dessen Öl auch häufig zur Behandlung der Haut (u. a. Akne, Narben, Wunden, Verbrennungen und Sonnenbrand) zum Einsatz und wird naturheilkundlich gerne zur Pflege entzündeter, spröder, rissiger odere trockener Haut empfohlen. Die betroffenen Hautpartien regelmäßig sparsam mit dem hautberuhigendem Johanniskrautöl einzureiben, kann äußerst lindernd und heilsam wirken.

Kamille gegen Schuppenflechte

Kamille wirkt antibakteriell, reizlindernd und leicht adstringierend, das heißt, zusammenziehend.

Sie kommt als Hausmittel unter anderem bei Erkältungen oder Zahnfleischentzündungen zum Einsatz und soll auch bei Schuppenflechte gute Dienste leisten.

Angewendet werden kann Kamillentee als Badezusatz, zum Befeuchten der Plaques oder in Kombination mit Avocado.

Knoblauch gegen Schuppenflechte

Knoblauch enthält antioxidative und entzündungshemmende Substanzen, die innerlich und äußerlich gegen Schuppenflechte eingesetzt werden können.

Für die innerliche Anwendung kann er täglich gegessen werden. Um den starken Geruch zu reduzieren, sollte er fein gehackt und mit frischer Petersilie in etwas Öl gegeben werden.

Für die äußerliche Anwendung kann gepresster Knoblauch mit Aloe-Vera-Gel oder -Öl gemischt und auf die Haut aufgetragen werden.

Aber Vorsicht, manche Menschen reagieren empfindlich darauf und können ihrer Haut mit der Behandlung sogar noch schaden.

Kurkuma gegen Schuppenflechte

Kurkuma avanciert zunehmend zu einem vielseitigen Hausmittel. Das aromatische Gewürz soll bei Schuppenflechte Zellen schützen, Entzündungen hemmen und sogar einen regulierenden Effekt auf das Wachstum der Hautzellen haben.

Dass sich das Hautbild verbessert und die Beschwerden durch Kurkuma-Gel gelindert werden können, haben sogar Studien wissenschaftlich belegt.

Als Hausmittel gegen Psoriasis können Sie Kurkumapulver mit Wasser zu einer Paste anrühren, auftragen und über Nacht einwirken lassen oder Kurkuma häufiger verzehren, beispielsweise als Goldene Milch, einem aktuellen Trendgetränk der Yoga-Küche.

Seien Sie dabei aber jeweils vorsichtig, denn Kurkuma ist stark färbend und kann Flecken hinterlassen.

Kühlen gegen Schuppenflechte

Wenn der Juckreiz durch die Schuppenflechte sehr stark ist, kann auch Kühlen Linderung bringen. Geeignet hierfür sind:

  • Lauwarme bis kühle Duschen und Bäder
  • Feuchtkalte Wickel
  • Kühlkompressen
  • In ein Tuch eingeschlagene Eiswürfel

Keinesfalls sollte Eis direkt in Hautkontakt kommen, da vor allem bereits gereizte Bereiche darunter leiden.

Lakritz gegen Schuppenflechte

Genauer gesagt kann nicht Lakritze, sondern deren Grundstoff als Hausmittel eingesetzt werden: die Süßholzwurzel.

Geeignet sind Gels und Salben mit dem antioxidativen und antientzündlichen Wirkstoff, wie auch ein selbst angefertigter Süßholzwurzelsud.

Für diesen werden zwei Teelöffel getrocknete und gemahlene Süßholzwurzel in etwa 1,5 l Wasser für 30 bis 40 Minuten bei geringer Temperatur geköchelt.

Nach dem Abkühlen wird eine Kompresse damit getränkt und diese als Wundauflage verwendet.

Leinöl gegen Schuppenflechte

Leinöl hat einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf entzündliche Prozesse und Schmerzen auswirken können.

Dazu kann es als Hausmittel bei Psoriasis sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden.

Die Einnahme von ein bis zwei Teelöffel pro Tag oder das Einreiben der betroffenen Stellen mit Leinöl nach Bedarf soll Linderung verschaffen.

Warmes Olivenöl gegen Schuppenflechte

Ebenso wie bei anderen Ölen können die Fettsäuren aus Olivenöl die Haut pflegen, sie geschmeidiger werden lassen und somit Risse verhindern.

Besonders wohltuend ist der Effekt, wenn Sie das Olivenöl vor dem Auftragen auf die von Schuppenflechte betroffenen Bereiche leicht erwärmen.

Weißkohl gegen Schuppenflechte

Weißkohl als Hausmittel gegen Schuppenflechte klingt ungewöhnlich, soll aber laut Erfahrungsberichten Linderung verschaffen können. Wissenschaftliche Beweise gibt es dafür jedoch nicht.

Zur Anwendung sollen die Blätter gewaschen und leicht gerollt oder gedrückt werden, damit geringe Mengen des Saftes austreten können.

Im Anschluss werden die Weißkohlblätter auf die betroffenen Bereiche gelegt oder um diese gewickelt.

Helfen Hausmittel gegen Schuppenflechte?

Das kommt auf das Hausmittel sowie die Art und Ausprägung der Schuppenflechte an.

Einige Mittel und Maßnahmen können durchaus den Juckreiz und die entzündlichen Prozesse lindern, doch sollten diese nur als Ergänzung zu einer medizinischen Behandlung und nicht als Ersatz dafür betrachtet werden.

Wann sollten Sie mit Schuppenflechte einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie den Verdacht auf Schuppenflechte haben oder die beschriebenen Symptome an sich beobachten, sollten Sie zur Aufklärung in jedem Fall einen Arzt konsultieren.

Verlassen Sie sich nicht allein auf die beschriebenen Hausmittel gegen Psoriasis, sondern lassen Sie sich entsprechende Medikamente und Therapien verschreiben.

Einen Arzt sollten Sie auch nach der Diagnose zusätzlich aufsuchen, wenn:

  • Ein Kind betroffen ist
  • Sich das Hautbild verschlechtert
  • Sie unter weiteren Symptomen, wie Schmerzen in den Gelenken oder Veränderungen der Nägel leiden
  • Der Juckreiz sehr stark ist
  • Vermehrt Durchfall auftritt
  • Sie auffallend an Gewicht zunehmen
  • Schmerzen und Entzündungen intensiv sind

Bedenken Sie, dass die Schuppenflechte das Risiko für weitere Erkrankungen erhöhen oder mit diesen einhergehen kann.

Daher sollten auch regelmäßige Kontrolluntersuchungen erfolgen, um Probleme frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

Warnhinweis: Bitte beachten Sie, dass dieser Text lediglich der Übersicht und Information dient und keinen Arztbesuch oder eine abgestimmte medizinische Behandlung ersetzt.

Testen Sie die Hausmittel zudem im Vorfeld, um sicherzugehen, dass Sie nicht unter einer Unverträglichkeit oder Allergie leiden.

Bei bekannten Allergien sollten Sie selbstverständlich von Vornherein auf das jeweilige Mittel verzichten.

Quellen

  • Syed TA, Ahmad SA, Holt AH, Afzal M, Management of psoriasis with Aloe vera extract in a hydrophilic cream: a placebo-controlled, double-blind study., Tropical Medicine & International Health 1996 Aug; 1(4): 505-9
  • Vogler, B K, and E Ernst. “Aloe Vera: A Systematic Review of Its Clinical Effectiveness.” The British Journal of General Practice 49.447 (1999): 823–828. Print.
  • Smith, Catherine H, and J N W N Barker. “Psoriasis and Its Management.” BMJ : British Medical Journal 333.7564 (2006): 380–384. Print.
  • Kim, Whan B., Dana Jerome, and Jensen Yeung. “Diagnosis and Management of Psoriasis.” Canadian Family Physician 63.4 (2017): 278–285. Print.
  • Di Meglio, Paola, Federica Villanova, and Frank O. Nestle. “Psoriasis.” Cold Spring Harbor Perspectives in Medicine 4.8 (2014): a015354. PMC.
  • Fingleton, James et al. “A Randomised Controlled Trial of Topical Kanuka Honey for the Treatment of Psoriasis.” JRSM Open 5.3 (2014): 2042533313518913. PMC.
  • Stücker M, Memmel U, Hoffmann M, Hartung J, Altmeyer P, Vitamin (B12) cream containing avocado oil in the therapy of psoriasis., Dermatology, 2001;203(2):141-7.
  • Verdolini R, Bugatti L, Filosa G, Mannello B, Lawlor F, Cerio RR, Old fashioned sodium bicarbonate baths for the treatment of psoriasis in the era of futuristic biologics: an old ally to be rescued., The Journal of dermatological treatment, 2005 Feb;16(1):26-30.
  • Kapadia, Suraj Premal, Pushpa S. Pudakalkatti, and Sachin Shivanaikar. “Detection of Antimicrobial Activity of Banana Peel (Musa Paradisiaca L.) on Porphyromonas Gingivalis and Aggregatibacter Actinomycetemcomitans: An in Vitro Study.” Contemporary Clinical Dentistry 6.4 (2015): 496–499. PMC.
  • Pacific A, Leone G, Evaluation of a skin protection cream for dry skin in patients undergoing narrow band UVB phototherapy for psoriasis vulgaris., Giornale italiano di dermatologia e venereologia: organo official, Societa italiana di dermatologia e sifilografia, 2011 Jun;146(3):179-83.
  • Dawid-Pać, Renata. “Medicinal Plants Used in Treatment of Inflammatory Skin Diseases.” Advances in Dermatology and Allergology/Postȩpy Dermatologii I Alergologii 30.3 (2013): 170–177. PMC.
  • Gupta, Subash C., Sridevi Patchva, and Bharat B. Aggarwal. “Therapeutic Roles of Curcumin: Lessons Learned from Clinical Trials.” The AAPS Journal 15.1 (2013): 195–218. PMC.

Bild: © showcake – stock.adobe.com