Sportverletzungen – wie lassen sie sich vermeiden?

Sportverletzungen – wie lassen sie sich vermeiden?

Körperliche Aktivitäten und Sport gehören zweifellos zu den effektivsten Maßnahmen, um die körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten. Denn die positiven Auswirkungen sind vielseitig und langanhaltend: Neben den gesundheitsfördernden Effekten auf Stoffwechsel, Bewegungsapparat und Herz-Kreislauf-System kann Bewegung außerdem die Psyche positiv beeinflussen. Doch auch die gesunde körperliche Bewegung ist mit gewissen Risiken verbunden. Die Bezeichnung Sportverletzung kommt da nicht von ungefähr, denn allgemeinhin gibt es Verletzungen, die sich bei der Ausübung bestimmter Bewegungen ergeben können. Welche das sind und wie Sie diesen Verletzungen vorbeugen können, darüber informieren wir Sie hier.

Welche Arten von Sportverletzungen gibt es?

Die typischen Sportverletzungen lassen sich meist gut unterteilen, nämlich in akute Sportverletzungen wie es beispielsweise bei einem Achillessehnenriss der Fall ist und in chronische Sportverletzungen. Letztere bilden sich in der Regel dann aus, wenn akute Verletzungen nur mangelhaft ausheilen konnten oder das Gewebe zu stark beansprucht wurde.

Es gibt eine Vielzahl an Sportverletzungen, aus Gründen der Überschaubarkeit sollen hier jedoch nur die zehn häufigsten Sportverletzungen aufgezählt werden.

Sportverletzung Prellung

Prellungen entstehen meist durch Tritte, Schläge oder Stürze. Darum kommen Prellungen auch häufig bei Ballsportarten vor (Bsp. Volleyball, Fußball). Bei einer Prellung wird der Muskel schmerzhaft gegen den Knochen gepresst und so werden Lymph- wie Blutgefäße geschädigt. Dadurch tritt Blut und Lymphflüssigkeit ins umliegende Gewebe aus, was Schwellungen und Blutergüsse hervorruft.

Bei einer Prellung muss zunächst die innere Blutung und der Austritt von Lymphflüssigkeit unterbunden werden. Hier hilft Kühlung in Form von Eis. Kühlsprays sollten nur mit Vorsicht angewandt werden, da sie Erfrierungen erzeugen könnten. Aus diesem Grund sollten auch Eisbeutel nicht direkt auf die Haut gelegt werden. Eine Prellung erfordert natürlich auch ausreichend Schonung, damit die beschädigten Gefäße sich erholen können.

Ist der Bluterguss nach ein paar Tagen verschwunden, darf das Training auch wieder aufgenommen werden. Ist der Bluterguss stark ausgeprägt, so wird er manchmal vom Arzt punktiert, um Flüssigkeit abzusaugen und den Druckschmerz zu lindern. Gut tun jetzt schmerzstillende Salben oder Lymphdrainagen. Auch pflanzliche und homöopathische Arzneimittel mit entzündungshemmender Eigenschaft können helfen.

Sportverletzung Meniskusriss

Eine der häufigsten Verletzungen am Knie ist der Meniskusriss. Der Meniskus ist eigentlich ein Knorpel, der als Polster das Gelenk umgibt. Finden jedoch schnelle Drehbewegungen mit abruptem Abbremsen statt, so kann der Meniskus reißen.

Am meisten sind Fußballspieler, Tennisspieler und Skifahrer gefährdet. Ein Meniskusriss erfordert Schonung und ärztliche Behandlung. Unter Umständen muss sogar operiert werden.

Sportverletzung Verstauchung

Auch Verstauchungen geschehen schnell, darum zählen sie auch zu den häufigsten Verletzungen beim Sport. Verstauchungen entstehen, weil sich die Gelenkflächen kurzzeitig gegeneinander verschieben. Diese Verschiebung überdehnt aber Gelenkkapseln, Sehnen und Bänder. Die üblichen Schwellungen treten auf. Reißen zusätzlich auch noch Blutgefäße, so entsteht ein Bluterguss. Ein verstauchtes Gelenk ist trotz der Verletzung zwar noch belastbar, doch in der Bewegung deutlichen Einschränkungen und Schmerzen unterworfen. Eine Verstauchung muss bis zur vollständigen Abheilung (ein bis zwei Wochen) geschont werden.

Hier greift das sogenannte PECH-Prinzip: Pause, Eiskühlung, Compressions-Verband (Druckverband) anlegen und Hochlagerung. Verstauchungen sind zwar eigentlich harmlos, doch kommen sie häufiger vor, können die Bänder des betroffenen Gelenks auf Dauer ausleiern. Dies führt zur Instabilität des Gelenks und zu starken Abnutzungserscheinungen.

Das Bandagieren einer Verstauchung sollte immer eine Fachkraft übernehmen. Denn sie kann feststellen, ob auch Bänder und Knochen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Insbesondere wenn ein Bluterguss entsteht, könnte es kritisch werden. Verstauchungen werden immer mit einer Röntgenaufnahme, manchmal auch einer MRT oder CT untersucht, um schwere Verletzungen sicher ausschließen zu können.

Sportverletzung Achillessehnenriss

Die Achillessehne im hinteren Bereich der Ferse wird meist durch harte Landungen nach Sprüngen oder gar Tritten in die Ferse beschädigt. Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des Körpers, wird aber mit zunehmendem Alter empfindlicher, weil sich die Durchblutung vermindert. Ein Achillessehnenriss ist nicht nur deutlich zu spüren, sondern auch zu hören, denn das Reißen ähnelt dem Klang eines Peitschenhiebs.

Zu den Risikogruppen für einen Achillessehnenriss gehören vor allem Springer, Leichtathleten, Basketballspieler und Ski-Alpin-Läufer. In manchen Fällen ist eine Operation der Achillessehne erforderlich.

Sportverletzung Bänderriss

Zu den schwersten Bänderrissen zählen der Kreuzbandriss und der Riss an den äußeren Sprunggelenksbändern. Eine Bänderdehnung ist die Vorstufe eines Bänderrisses, ohne Gewebeschaden. Betroffene müssen meist lange Zeit aufs Training verzichten, im Durchschnitt sechs Monate, denn die Bänder am Sprunggelenk und Kreuzband brauchen lange zur Heilung.

Die häufigste Ursache für einen Kreuzbandriss ist das plötzliche Abbremsen oder eine unvermittelte Richtungsänderung. Ein Bänderriss macht sich immer durch ein lautes Schnalzen und einem kurzen Schmerz bemerkbar. Im Anschluss schwillt die verletzte Körperstelle an. Auch entsteht ein Bluterguss, da Bänderrisse innere Blutungen nach sich ziehen.

Ist ein Band gerissen oder verletzt, so sollten Sie sofort die PECH-Regel einleiten: Also Pausieren, mit Eis kühlen, für Compression mittels eines Verbands sorgen und hochlagern.
In ca. zwei Wochen geht die Schwellung zwar zurück, das Gelenk selbst bleibt aber labil. Das macht sich am sogenannten Schubladen-Syndrom bemerkbar: Das Schienbein lässt sich gegen den Oberschenkelknochen schieben. Um einen Einblick in das ganze Ausmaß der Verletzung zu erhalten, ist eine Röntgenaufnahme, ein MRT oder gar eine Gelenkspiegelung notwendig – denn oft ist auch der Knochen beschädigt. Ein Kreuzbandriss zieht fast immer eine Operation nach sich, denn das defekte Kreuzband braucht einen Ersatz. In den meisten Fällen dient ein bestimmtes Stück der Patellasehne als Ersatzband.

Sportverletzung Schürfwunden und Platzwunden

Schürfwunden sind oberflächliche Verletzungen der Haut, die zwar schmerzhaft, aber meist unkompliziert ausfallen. Platzwunden entstehen durch den Aufprall eines stumpfen Gegenstandes auf eine Hautstelle, unter der sich direkt ein Knochen befindet.

Wunden sollten sofort gereinigt werden, am besten mit einem  Wunddesinfektionsmittel aus der Apotheke oder einem Kamillen-Extrakt. Zur Not genügt auch Leitungswasser – außer im Ausland: Dort empfiehlt sich stilles Mineralwasser, da das Leitungswasser im Ausland nicht unbedingt keimfrei ist. Schürfwunden sollten nach dem Desinfizieren trocknen, Salben der Puder braucht es nicht zu Heilung. Dennoch muss die Verletzung abgedeckt werden, um die Wunde vor Schmutz und Krankheitserregern zu schützen. Profis bedienen sich oft silberbeschichteten Kunststoffverbänden oder desinfizierenden Hydrokolloid-Verbänden.

Etwas komplizierter verhält es sich mit Platzwunden. Ab einer Größe von zwei Zentimetern muss die Wunde genäht werden. Bis dahin darf die Verletzung ruhig etwas ausbluten, um Schmutz und Keime auszuspülen. Nach kurzer Zeit sollte die Blutung aber durch Kühlung gestoppt werden, um zu hohen Blutverlust zu vermeiden.

Sportverletzung Muskelzerrung

Gerade bei Ballsportarten passieren Zerrungen besonders leicht, da sie mit schnellen Sprints und Stopps verbunden sind. Eine Muskelzerrung kommt meist dann zustande, wenn die Muskulatur nicht richtig aufgewärmt wurde oder die Umgebungstemperatur sehr kalt ist und ruckartige, plötzliche Bewegungen gemacht werden. Muskelfasern sind aber nur bis zu einem gewissen Grad dehnbar, daher führt auch eine Übermüdung in manchen Fällen zur Muskelzerrung. Bei Ballsportarten tritt durch plötzliche Seitwärtsbewegungen häufig eine Adduktorenzerrung auf.

Unter Muskelzerrungen sind kleinste Risse (Mikrorisse) von Kollagenfasern zu verstehen. Krampfartige Schmerzen sind die direkte Auswirkung einer Muskelzerrung. Sie treten immer dann auf, wenn der betroffene Muskel aktiviert wird. Das Ruhigstellen des betroffenen Körperbereichs ist wichtig, damit sich die Muskelzerrung nicht zu einem Muskelfaserriss entwickelt.

Muskelzerrungen müssen mit einem Druckverband behandelt werden. Sinnvoll ist auch das Auftragen von entzündungshemmenden Salben. Ausreichende Kühlung und Entlastung der betroffenen Körperpartie fördern außerdem den Heilungsprozess. Manche Sportler schwören auch auf die Einnahme von pflanzlichen Enzympräparaten als Nahrungsergänzungsmittel.

Sportverletzung Muskelfaserriss

Einzelne Muskelfasern können reißen, wenn die Muskulatur überdehnt wird. Dies geschieht häufig im Rahmen von plötzlichen Beschleunigungen, Tritten oder Drehungen. Muskelfaserrisse können alle Sportler in jeder Sportart treffen, meist treten diese Risse nämlich in der Wadenmuskulatur oder Oberschenkelmuskulatur auf.

Muskelfaserrisse machen sich durch eine kurzen, stechenden Schmerz bemerkbar, der immer dann auftritt, sobald der entsprechende Muskel stimuliert wird. Es können auch Blutergüsse und Schwellungen vorkommen, wenn die gerissenen Fasern im Muskel bluten. Die innere Muskelblutung erhöht auch den Schmerz, da mehr Druck im Muskel herrscht.

Ein sofortiger Bewegungsstopp ist die erste Hilfsmaßnahme bei einem Muskelfaserriss. Der Muskel sollte schnell gekühlt werden. Schonung ist angesagt, bis die Muskelfaserrisse wieder verheilt sind. Meist braucht das lediglich sechs bis acht Wochen, weil Muskeln gut durchblutet sind und so gut ausheilen. Auch ein Verband mit entzündungshemmenden Salben verspricht Linderung und schnellere Heilung. Zur Therapie ist manchmal auch Krankengymnastik erforderlich.

Sportverletzung Knochenbruch

Sehr häufig sind Unterarme von Knochenbrüchen betroffen, weil man mit ihnen intuitiv Stürze abfängt. Doch auch ungünstige Bewegungen können Knochenbrüche aller Art hervorrufen, sogar sogenannte Ermüdungsbrüche sind möglich. Ermüdungsbrüche bilden sich aufgrund von Überlastungen aus, die feinste Risse im Knochen verursachen bis er schließlich bricht. Ein Ermüdungsbruch ereignet sich meist am Mittelfußknochen und am Schienbein.

Knochenbrüche sind erfahrungsgemäß überaus schmerzhaft. An der gebrochenen Stelle entstehen unverzüglich Schwellungen und Blutergüsse. Kompliziert gestalten sich vor allem offene Knochenbrüche, bei denen auch die Haut in Mitleidenschaft geraten ist. Menschen, die einen Knochenbruch erleiden, sind oftmals unter Schock, sehr blass und kämpfen mit Übelkeit. Sind Taubheitsgefühle im Spiel, so deutet das auf beschädigte Nerven und Blutgefäße hin. Nach einem Knochenbruch muss für mehrere Monate eine Trainingspause eingelegt werden.

Ein Knochenbruch sollte immer nur von einer Fachkraft mit entsprechender Ausbildung verarztet werden. Bis zum Eintreffen des Notarztes ist es aber sinnvoll, das verletzte Körperteil so gut es geht zu entlasten: Decken oder Kleidungsstücke polstern gut von unten, Kompressen schützen offene Brüche vor weiterer Verschmutzung und Keimbelastung. Ist der Patient bewusstlos, so muss er in die stabile Seitenlage gebracht werden. Das gilt jedoch nicht bei Verletzungen am Rücken: Hier darf der Patient unter keinen Umständen bewegt werden, um keine weiteren Schäden zu verursachen.

Sportverletzung Gehirnerschütterung

Es gibt vielerlei Ursachen für eine Gehirnerschütterung, die häufigsten Fälle sind Stürze und unbeabsichtigte Kollisionen. Der heftige Aufprall oder Zusammenstoß unterbindet zeitweilig die Funktion von Nervenzellen im Gehirn. Manche Nervenzellen sind sogar vollkommen zerstört. Gehirnerschütterungen sind äußerst schwerwiegende Verletzungen. Symptome sind in der Regel Blässe, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit und Gleichgewichtsprobleme. Manchmal hat das Unfallopfer auch einen Blackout, was den Unfallhergang oder den Unfall selbst betrifft.

Die erste Maßnahme bei Gehirnerschütterungen ist zunächst die Beruhigung des Unfallopfers, um lebensgefährliche Schockprozesse zu unterbinden. Geht es dem Unfallopfer relativ gut, so kann es mit erhöhtem Oberkörper per Auto ins Krankenhaus gebracht werden. Kommt es allerdings zu Blutungen aus Mund, Nase oder Ohren, so wird ein Notarzt benötigt: Es könnte sich nämlich um einen Schädelbasisbruch handeln.

Mittels eines MRT oder CT wird der Betroffene nach Gehirnblutungen und Verletzungen der Halswirbelsäule untersucht. Die meisten Patienten müssen mindestens einen Tag unter ärztlicher Aufsicht bleiben, nur wenn keine Gedächtnisstörungen und sonst keine Beschwerden vorliegen, dürfen die Betroffenen nach Hause. In jedem Fall wird eine Bettruhe von mindestens 24 Stunden bei abgedunkelten Räumen verordnet.

Tipps zur Vorbeugung von Sportverletzungen

Wenn man bedenkt, dass sich zwei Millionen Deutsche pro Jahr beim Sport verletzen, so scheint das Verletzungsrisiko weitaus höher als viele glauben. Die Deutsche Sporthochschule Köln berichtete sogar, das sich ca. 5 Prozent der Breitensportler jedes Jahr so schwer verletzen, dass sie einen Arzt aufsuchen müssen.

Umso wichtiger ist es, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, denn die meisten Unfälle beim Sport könnten sehr wohl vermieden werden. Das Problem liegt oft in der Selbstüberschätzung: Winterurlauber trainieren ihre Muskeln und Sehnen beispielsweise nicht Wochen zuvor, bevor sie sich von der Piste stürzen. Auch Jogging-Anfänger und Kraftsportler übertreiben gerne mal. Ebenso verfallen viele Menschen dem Irrtum, Aufwärmen vor dem Sport oder Dehnen nach dem Sport ließe sich vernachlässigen. Oft wird auch schlichtweg auf die richte Schutzausrüstung verzichtet.

1. Aufwärmen ist der Grundpfeiler für gesunden Sport

Sportverletzungen lassen sich weitestgehend vermeiden, wenn Sie vor dem eigentlichen Training ein kleines Aufwärmprogramm absolvieren. Denn das Aufwärmen der beanspruchten Muskelgruppen soll den Körper auf die bevorstehende Anstrengung und Belastung vorbereiten. Durch das Aufwärmen steigert sich nämlich die Durchblutung, der Kreislauf wird angeregt und Muskeln wie auch Gelenke werden geschmeidiger. All dies sind wichtige Bedingungen dafür, sich keinen Muskelkater, keine Verstauchungen oder Zerrungen zuzuziehen.

Unser Tipp: Die Aufwärmphase gehört nicht zum Training, die Belastung darf also weitaus geringer ausfallen als bei den eigentlichen Übungen. Viele Hobby-Sportler vergeuden ihre Energie schon beim Aufwärmen, was zu Überlastungen und frühzeitigen Ermüdungserscheinungen am Muskel führt. Nach dem Aufwärmen nicht lange fackeln: Beginnen Sie lieber sofort mit dem Training, sonst kühlt der Körper wieder aus und Sie müssen von vorn anfangen.

2. Die richtige Ausrüstung macht´s

Ein nicht unerheblicher Teil von Sportverletzungen ist aber auch auf die mangelnde oder fehlerhafte Ausstattung zurückzuführen. Die Ausrüstung umfasst nicht nur Trainingsgeräte, sondern auch die passende Kleidung und funktionstüchtiges Schuhwerk. Die Schuhe besitzen sogar eine Schlüsselrolle bei der Vorbeugung von Sportverletzungen. Denn je nachdem um welche Sportart es sich handelt, sind spezielle Sportschuhe erforderlich. Bei Schuhen ist es wichtig, dass sie einen festen Halt und eine gute Stoßdämpfung garantieren.

Relevant ist aber auch entsprechende Schutzkleidung wie Helme, Knieschoner oder Protektoren. Denn diese Schutzausrüstung minimiert das Verletzungsrisiko ungemein. Ebenso verhält es sich mit der Kleidung: Atmungsaktive Materialien machen das Sporteln angenehm und schützen außerdem vor Überhitzung. Andererseits ist die richtige Kleidung auch ein guter Schutz vor Infektionen wie einer Erkältung oder dergleichen.

3. Einschätzung des eigenen Fitnesslevels

Verletzungen lassen sich aber nur dann vermeiden, wenn Sie auch auf die richtige Trainingsintensität achten. Insbesondere Männer tendieren dazu, sich beim Sport sehr oft zu überfordern. Die Folgen sind Sportverletzungen aller Art. Sobald der Körper also eine Pause verlangt, sollten Sie diese auch einlegen – egal für wie fit Sie sich halten.

4. Gesundheits-Check absolvieren

Manchmal ist es auch sinnvoll, einen sportmedizinischen Check beim Arzt durchzuführen. So lernen Sie Ihre körperlichen Leistungsgrenzen genau einzuschätzen. Denn der Arzt prüft mittels diverser Belastungstests und Untersuchungen Ihre Körperfunktionen samt Belastungsfähigkeit. Auf diese Weise kann Sie der Arzt auch über geeignete Sportarten beraten.

Ein Gesundheits-Check ist für jeden empfehlenswert, der das 35. Lebensjahr bereits überschritten hat. Doch auch Personen, die lange keinen Sport mehr ausgeübt haben oder die an bestimmten Krankheiten (z.B. Asthma) oder Beschwerden (z. B. Rückenschmerzen) leiden, sind mit einer ärztlichen Untersuchung vor Trainingsbeginn gut beraten. Die Sportmedizin rät sogar allgemein dazu, dass sich jeder Profi- und Freizeitsportler einmal im Jahr durchchecken lassen sollte.

 

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