Joggen – Auch in Herbst und Winter

Joggen – Auch in Herbst und Winter

Draußen ist es zu nass, zu kalt, zu windig oder zu dunkel? Wenn es jetzt um eine Runde Lauftraining im Freien geht, sind wir selten um eine Ausrede verlegen. Dabei ist es ganz besonders wichtig, sich in den kühlen Monaten fit zu halten. Und tatsächlich sind die frischen Temperaturen zwischen null und zehn Grad genau richtig, um sich beim Joggen so richtig auszupowern. Das glauben Sie nicht? Hier verrate ich Ihnen, warum es sich gerade in den kühleren Monaten lohnt, die Laufschuhe regelmäßig anzuziehen und was Sie tun können, um beim Winter-Jogging gesund zu bleiben.

Joggen in Herbst und Winter: Regelmäßiges Laufen stärkt die Abwehrkräfte

Kontinuierliches Lauftraining im Freien unterstützt die wertvolle Arbeit des Immunsystems. Generell verbringen wir in Herbst und Winter viel zu wenig Zeit an der frischen Luft. Kurze aber knackige Sporteinheiten sind deshalb umso wichtiger! Die regelmäßigen kalt/warm-Temperaturreize, denen der Körper beim Joggen ausgesetzt ist, härten ab und verringern die Anfälligkeit für Infektionen. Wichtige Immunzellen werden aktiviert – der nächsten Grippewelle können Sie also ganz entspannt entgegen blicken.

Jogging Kleidung in Herbst und Winter – Vor Wind und Wetter gut geschützt

Die richtige Kleidung ist bei Jogging in Herbst und Winter das A und O: Gegen die niedrigen Temperaturen wappnen Sie sich am besten mit mehreren dünnen Schichten nach dem Zwiebelprinzip. Direkt am Körper sollten Sie ein Shirt aus Funktionsfasern tragen. Beim Schwitzen transportieren die Spezialfasern die Feuchtigkeit weg vom Körper nach außen – und Sie bleiben warm. Tragen Sie darüber eine Fleecejacke und eine Thermo-Jogginghose. Bei eisigen Temperaturen wärmt zusätzlich eine Windbreaker-Weste. Stirnband oder Mütze, ein dünner Schal und Handschuhe verhindern außerdem, dass Körperwärme an Kopf und Händen verloren geht. Wenn beim Laufen das anfängliche Frösteln innerhalb der ersten Minuten verschwindet, ist Ihre Kleidung warm genug.

Joggen in Herbst und Winter – So bleiben Sie gesund

Generell gilt: Der Körper sollte bei niedrigen Temperaturen nicht auskühlen. Wählen Sie deshalb eine Strecke, die Sie ohne Pause durchlaufen können. Aufwärmübungen und Stretching machen Sie am besten drinnen. Planen Sie auch ein, dass Sie etwas langsamer als bei mildem Wetter laufen. Ihre Muskeln brauchen bei Kälte mehr Energie, um die Körpertemperatur zu halten. Atmen Sie beim Joggen durch die Nase ein und den Mund aus, so verhindern Sie, dass zu viel kalte Luft in die Bronchien gelangt. Springen Sie nach dem Lauf auch nicht sofort unter die heiße Dusche, warten Sie besser einige Minuten, bis der Herzschlag sich wieder normalisiert: Ihr Kreislauf wird es Ihnen danken. Und auch wenn Sie weniger schwitzen als im Sommer, denken Sie daran, genügend zu trinken.

Spaß soll das Joggen natürlich auch in der kalten Jahreszeit machen!

Nach Einbruch der Dunkelheit allein über einsame Parkwege joggen ist nicht Ihr Ding? Dann verabreden Sie sich doch zu einem festen Lauftermin mit einer Freundin. Zusammen macht Ihnen die Dunkelheit weniger aus und bei einem kleinen Schwätzchen vergessen Sie Kälte, Wind und ein paar Regentröpfchen im Nu. Wenn Sie doch lieber alleine unterwegs sind, laufen Sie lieber auf gut beleuchteten Wegen in der Stadt. Für Ablenkung und gute Laune sorgen schöne Musik oder ein spannendes Hörbuch, die Sie sich auf Ihren MP3-Player oder das Smartphone laden. Und denken Sie immer daran: Ein ausgiebiges Training während der Herbstmonate ist die ideale Vorbereitung für die vielen süßen Verlockungen in der Weihnachtszeit. Je besser Sie vorarbeiten, desto genüsslicher dürfen Sie sich Plätzchen, Amarettopunsch und Co. schmecken lassen. Wenn das keine Motivation ist!

 

Bild: © snedorez – stock.adobe.com