Fasten Ratgeber – Alles Wissenswerte über Heilfasten

Fasten Ratgeber – Alles Wissenswerte über Heilfasten

Fasten ist seit Jahrtausenden als Allheilmittel bekannt. Doch die wissenschaftlichen Meinungen gehen auseinander: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung warnt vor dem Fasten, während medizinische Studien das Potential des Fastens sogar bei Krebserkrankungen untersuchen. Alles nur Hokuspokus oder was kann der Nahrungsverzicht wirklich? Welche Gründe gibt es, zu fasten, und hilft Fasten sogar bei Krebs?

Heilfasten – Die Wiederentdeckung des Fastens als Therapie

In unserer modernen, hektischen Welt suchen viele Menschen für sich einen Weg, um zur Ruhe zu finden. Den Alltagsstress hinter sich lassen, den Körper entgiften, mal nur über sich selbst nachdenken. Gesund bleiben oder es wieder werden. Das wünschen sich viele Menschen und finden so zum Fasten. Der freiwillige Nahrungsverzicht scheint einen zum Ruhen zu zwingen. Hinter dem Fasten stehen eine Jahrtausende alte Geschichte und weltweit verbreitete Traditionen. Und so kommt es auch, dass es verschiedenste Motive für die freiwillige Nahrungskarenz und zahlreiche Arten des Fastens gibt. In der jüngsten medizinischen Forschung wird das Fasten vielmals als Therapiemethode für chronische Erkrankungen untersucht. Alzheimer, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Krebs sind nur einige der aktuellen Forschungsgebiete, die sich mit dem Fasten auseinandersetzen. Die ersten Ergebnisse der Krebsforschung erscheinen vielversprechend. Kann eine leidvolle Chemotherapie etwa durch das Fasten erleichtert werden? Wieso ausgerechnet der Verzicht auf Nahrungsenergie gesund sein kann, was die alten Griechen dazu sagten und was die Jäger und Sammler damit zu tun haben, erfahren Sie in diesem Artikel.

Die religiösen Traditionen des Fastens

Das Fasten ist eine Jahrtausende alte Tradition, die sich durch fast alle Kulturen und Religionen der Welt zieht. Dabei besteht durchweg die Gemeinsamkeit der körperlichen und geistigen Reinigung, die aufeinandertreffen.

Im Islam wird während des Fastenmonats Ramadan der erstmaligen Herabsendung des Korans gedacht. Der Religionsstifter Mohammed (570-632 n. Chr.) fastete, bevor er die Botschaft des Korans empfing. Die Muslime verzichten während dieser Wochen zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gänzlich auf Nahrung und Flüssigkeit. Auch auf der Pilgerreise nach Mekka fasten Muslime insgesamt für zehn Tage.

Christen fasten vierzig Tage vor dem Osterfest und verzichten während dieser Zeit auf Fleisch und darüber hinaus noch individuell auf verschiedene Genussmittel. Sie gedenken während dieser Tage Jesus Leidensweg. Dieser hatte vierzig tagelang in der Wüste gefastet, während der ständig der Versuchungen widerstand, die der Teufel ihm stellte.

Im Judentum ist Jom Kippur der große Fastentag, an dem weder gegessen, noch getrunken oder geraucht werden darf. Darüber hinaus gibt es im Judentum noch viele weitere Fastentage. Auch der Prophet Moses fastete vierzig Tage und Nächte auf dem Berg Sinai bevor er die zehn Gebote empfing.

Buddhistische Nonnen und Mönche verzichten täglich ab 12 Uhr mittags auf jegliche Nahrung. Wenig zu essen erleichtert nach Buddhas Lehre die Meditation und damit den Weg zum inneren Frieden und zur Erleuchtung. Dieser verließ im Alter von 29 Jahren seine Familie und lebte etwa sechs Jahre lang lediglich von Gräsern und Samen.

Im Hinduismus werden schon seit einigen Jahrtausenden das Fasten und der Verzehr richtiger und reiner Speisen gelehrt. Die Kombination aus Fasten und Meditation soll der Seele eines Hindus Erlösung bescheren. Durch die Reinkarnation sollen sich einige Hindus, die sich nicht an die Gebote des Fastens und des reinen Essens hielten, bereits im nächsten Leben als Käfer oder Würmer wiedergefunden haben.

Auch die Ureinwohner Amerikas, von den Inuit im nördlichen Kanada bis zu den Indianervölkern Südamerikas, praktizieren seit langer Zeit die sogenannte Visionssuche. Hierzu wandern sie alleine an abgelegene Orte, um dort unter Nahrungs-, Flüssigkeits- und Schlafentzug transzendente Kräfte und Ekstase in Form von Halluzinationen zu erlangen.

Fasten als Brücke zurück zur Natur

In unserer modernen Welt erhoffen sich Fastende meist körperliche Reinigung, Entspannung und seelische Beruhigung. Dass sich Fastenkuren trotz der körperlichen Stressreaktionen positiv auf die Gesundheit auswirken sollen, lässt sich historisch begründen. Während der Jahrhunderttausende der Entwicklung des Menschen lebten diese über den längsten Zeitraum als Jäger und Sammler, deren Ernährung in erster Linie vom vorherrschenden Klima beeinflusst wurde. So mussten sie während langer Dürreperioden auch ohne Nahrung auskommen. Das Fasten gehörte also schon immer zum Leben des Menschen dazu. Auch als der Mensch sesshaft wurde und mit der Landwirtschaft begann, kam es immer wieder zu Nahrungsknappheit und Hungersnöten, in denen er gezwungenermaßen fasten musste. Durch die Entstehung der Religionen und die Entwicklung der Wissenschaft mauserte sich das Fastenritual dann von der erzwungenen Enthaltsamkeit in Notzeiten hin zu einer spirituellen Erfahrung, um Gott oder sich selbst näher zu kommen.

Die Geschichte des medizinischen Fastens

In der Antike galt das Fasten als Weg, sich innerlich zu sammeln. Der griechische Gelehrte Pythagoras (570-510 v.Chr.) ließ seine Schüler sogar vierzig Tage lang fasten, um ihren Verstand zu schärfen, so die Überlieferung. Schon kurze Zeit später sagte der griechische Arzt Hippokrates (460-370 v.Chr.), der als Begründer der abendländischen Medizin gilt: „Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente“. Er sprach als erster vom „Inneren Arzt“ und integrierte das Fasten als zentrale Heilmethode in seine diätetischen Richtlinien. Als einzige Nahrungsquelle während des Fastens erlaubte Hippokrates Honigwasser. Je schwerer die Erkrankung wurde, umso strenger wurde die Verordnung zum Nahrungsverzicht. Fieberkranke wurden durch den griechischen Arzt Asklepiades (124-60 v.Ch.) mithilfe von Fasten und Spaziergängen behandelt. Der römische Arzt Galen (130-199 n.Chr.) entwickelte bald darauf die Säftelehre, welche die Medizin bis ins 19. Jahrhundert hinein beeinflusste. Er verbot beim Fasten ebenfalls das Trinken, als jegliche Flüssigkeitszufuhr. Dies war der Beginn der Durstkuren.

Nachdem der Ordensgründer der Benediktiner, Benedikt von Nursia (470-547 n.Chr.), Galens Säftelehre in die Klostermedizin übernahm, nannte auch die Benediktinerin Hildegard von Bingen in ihren Lehren das Fasten als Heilmethode für vierzig Krankheiten begünstigende Faktoren. Im Mittelalter sprach auch Paracelsus vom „Inneren Arzt“ und erklärte das Fasten zu einer Methode, den Körper rein zu halten, damit dieser den Geist nicht ertränke.

Im 17. Und 18. Jahrhundert dann waren Fastenkuren sehr weit verbreitet. Der Leibarzt des ersten Preußenkönigs, Friedrich Hoffmann (1660- 1742) schrieb das Fastenbuch „Wie man schwere Krankheit durch Mäßigung und Fasten kurieren kann“ und empfahl darin Molkekuren. Der Begründer der Schroth-Kur, Johannes Schroth (1798-1855) publizierte dann eine vegetarische Kost in Verbindung mit Trocken- und Trinktagen. Seine Kur wird bis heute gerne angewandt. Als Heilmittel für akute Infektionskrankheiten empfiehlt Sebastian Kneipp (1821-1897) das Fasten. Der amerikanische Arzt Edward Hooker Dewey beschreibt in seinem Buch „Das heilende Fasten“ Fastenkuren bis zu 35 Tage. Sein Schüler Herbert Shelton ist der Begründer der „Natural Hygiene“-Fastenbewegung. Nach dem Franzosen Guelpa entstehen vier Fünftel aller Krankheiten im Darm, sodass dieser das Fasten unter starker Verwendung des Abführmittels Glaubersalz empfiehlt. Auch der Österreicher Franz Xaver Mayr (1875-1965) sah den Darm als Auslöser vieler Krankheiten und beschrieb sowohl Teefastenkuren und Diäten aus Milch und altbackenen Brötchen. 1935 veröffentlichte der rheumaerkrankte Marineoffizier Otto Buchinger sein Buch „Heilfasten“. Er hatte seine Rheumaerkrankung mithilfe einer Fastenkur geheilt.

Zwei Arten des Fastens

  • Fasten für Gesunde:
    • Als Fasten für Gesunde wird ein Kurzfasten bezeichnet, das auch von Nichtmedizinern begleitet werden kann
    • Gründe sind meistens präventiv-gesundheitliche oder religiöse Motive
    • Dauert bis zu 8 Tage
  • Fasten als Therapie
    • Bei einigen chronischen wie akuten Erkrankungen werden Fastenkuren auch heute noch als Therapie eingesetzt
    • Indikationen für eine Fastentherapie sind unter anderem:
      • Das metabolische Syndrom
      • Herz- oder Gefäßerkrankungen
      • rheumatische Erkrankungen
      • Erkrankungen der Verdauungsorgane
      • Haut- und Schleimhauterkrankungen
      • Migräne und andere Schmerzsyndrome
      • Begleittherapie vor oder nach Operationen
      • Entwöhnung von Suchterkrankungen

Fasten Methoden – Unterschiedliche Fastenkuren

Es gibt zahlreiche verschiedene Arten zu fasten. Alle haben sie ihren Aufbau gemeinsam: Die Fastenzeit beginnt mit einem oder mehreren Entlastungstagen. Dabei wird nur leicht verdauliche, darmschonende Kost verzehrt. Um das Fasten dann einzuleiten folgt eine Darmentleerung. Nach den Fastentagen dann wird das Fasten dann meist mit einem Apfel gebrochen und für einige Tage zunächst nur Schonkost gegessen. Die bekanntesten Arten des Fastens haben wir hier für Sie in einer kurzen Übersicht zusammengestellt:

  • Wasserfasten / Teefasten
    • Tee- oder Wasserfasten ist die klassischste aller Fastenformen
    • Täglich werden mind. 3 Liter Flüssigkeit getrunken:
      • 5-6 Tassen Kräutertee
      • 2 Liter Leitungs- oder Mineralwasser
    • Es wird keine Nahrungsenergie zugeführt
  • Fasten nach Buchinger
    • Heilfasten nach Buchinger ist die am häufigsten durchgeführte Heilfastenart
    • Täglich wird:
      • Morgens Kräutertee mit Honig
      • Mittags Gemüsebrühe oder Gemüsesaft
      • Nachmittags Kräutertee oder Mineralwasser
      • Abends Gemüsebrühe oder Obstsaft getrunken werden
    • Die tägliche Kalorienzufuhr beträgt bis zu 500 Kalorien
  • Molkefasten
    • Molke ist die Restflüssigkeit, die bei der Käseherstellung entsteht
    • Molke enthält viel Eiweiß, Milchzucker, Mineralstoffe und Vitamine
    • Sie ist frei von Fett und daher auch cholesterinfrei
    • Täglich werden:
      • 1-1 ½ Liter Liter Molke und zusätzlich
      • Mineralwasser und Kräutertee sowie
      • 80 Milliliter Löwenzahnsaft und Brennnesselsaft getrunken
    • Die tägliche Kalorienzufuhr beträgt 300-350 Kalorien
  • Saftfasten
    • Saftfasten zählt zu den strengen Arten des Fastens, bei denen nur Flüssigkeiten zugeführt werden
    • Täglich werden:
      • ¼ Liter frische heiße Gemüsebrühe und
      • ¼ Liter frischer Gemüse- oder Fruchtsaft sowie
      • ¼ Liter Kräutertee mit einem Esslöffel Honig und zusätzlich
      • 2 Liter Wasser, Mineralwasser oder ungesüßter Kräutertee getrunken
    • Die tägliche Kalorienzufuhr beträgt etwa 160-200 Kalorien

Die Motivation zu fasten

Menschen fasten seit Jahrtausenden aus verschiedenen Motivationen heraus. Ob durch eine Hungersnot gezwungen oder freiwillig aus einem Glauben oder einer Philosophie heraus, scheint das Ergebnis doch stets ähnlich zu sein: Fastende Menschen berichten von Glücksgefühlen und Entspannung. Viele meinen, sich beim Fasten selbst finden zu können und endlich wieder einen freien Gedankenfluss zu haben. Einige Fastende stellen bei sich zudem ein gereinigtes Körpergefühl und eine gewisse Gewichtsreduktion fest. Die häufigsten Motivationen zu fasten, stellen dar:

  • Reinigung des Körpers durch Entgiftung und „Entschlackung“
  • Gewichtsabnahme
  • Verlangsamung der Alterungsprozesse zur „Lebensverlängerung“
  • Veränderung des Lebensstils: Ernährungsumstellung, mehr Bewegung, Genussmittelverzicht
  • „Abstand“ zum Alltag und zu Konsumgebräuchen
  • Freiwilligen Nahrungsverzicht ohne Hunger erleben
  • Freier Geist durch angeregte Kreativität und entspannte Atmosphäre
  • Religiöse Aspekte wie Gott näher zu kommen
  • Meditative Aspekte wie sich selbst zu finden
  • Therapeutisches Fasten zur Heilungsförderung zahlreicher Erkrankungen

Doch welche dieser Erwartungen sind realistisch und welcher Mythos stimmt nicht?

Fasten-Mythos: Keine langfristige Gewichtsabnahme beim Fasten

Während der ersten Tage ohne feste Nahrung verlieren die Fastenden meist bis zu 500 Gramm Gewicht täglich. Doch dieser Gewichtsverlust ist nicht auf die Verbrennung von Fett zurückzuführen, sondern auf Muskelabbau und die Ausscheidung von Wassereinlagerungen. Durch ausreichend Bewegung während der Fastentage kann zwar dem Muskelabbau etwas entgegengewirkt werden, doch auch dann besteht der Großteil des Gewichtsverlustes im Abbau von Wassereinlagerungen. Unabhängig davon wie groß der Gewichtsverlust während des Fastens ist, wird doch jeder Fastende nach Ende der Fastentage schnell vom Jojo-Effekt eingeholt. Oft zeigt die Waage dann sogar bald eine höhere Zahl als die des Ausgangsgewichts an. Nur, wer das Fasten auch dazu nutzt, sich auf eine anschließende Ernährungsumstellung vorzubereiten und diese dann auch durchführt, hat eine Chance, sein neues Gewicht langfristig zu halten. Da die Tage unter Nahrungsentzug ohnehin bedacht und unter angenehmer Atmosphäre begangen werden sollten, kann diese Zeit optimal genutzt werden, um sich feste Strukturen und Regeln für die eigene Ernährung danach zu überlegen. Auch die Aufbautage mit leichter Schonkost während der ersten Tage nach dem Fastenbrechen sind gut dazu geeignet, sich langsam neue Essgewohnheiten anzueignen. Dieses Ritual kann zudem gut wiederholt werden, um sich der eigenen Gewohnheiten wieder bewusst zu werden und seine Wahrnehmung der eigenen Ernährung zu schärfen. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig – z.B. einmal jährlich – fasten, häufiger auch langfristig Gewicht verlieren.

Fasten-Mythos: „Entschlacken“ – ein Milliarden Jahre alter Zellprozess

Im Zusammenhang mit Fastenkuren fällt immer wieder das Wort Schlacken. Mit Schlacken sind Fremdstoffe im Körper gemeint, die durch die entgiftende Wirkung des Fastens aus dem Körper gespült werden sollen. Schlacken an und für sich gibt es jedoch nicht, der Begriff Schlacken ist nicht einmal wissenschaftlicher Herkunft. Dennoch enthält der Körper ständig eine gewisse Menge an Giftstoffen, die über die Leber und die Nieren ausgeschieden werden können. Die Ausscheidung dieser Giftstoffe kann nach bisherigem Stand der Wissenschaft auch nicht durch Fastenkuren direkt verstärkt werden. Stattdessen ist die Effektivität der entgiftenden Arbeit in erster Linie von der Flüssigkeitszufuhr abhängig. Diese ist jedoch während des Fastens in der Regel sehr hoch, sodass so ein indirekter Zusammenhang zwischen dem Fasten und der Entgiftung gezogen werden kann. Dennoch bewirkt der katabole Stoffwechsel, auf den sich der Körper beim Fasten einstellt, den Abbau von Schadstoffen aus dem Körper. Da dem Körper beim Fasten keine von außen zugeführte Nahrung zur Verfügung steht, werden die lebenswichtigen Nährstoffe nun aus den körpereigenen Reserven gezogen. Unter anderem werden kaputte oder überalterte körpereigene Zellen, sozusagen der „zelluläre Abfall“, abgebaut. Oft ist die Erbsubstanz DNA dieser „Abfall“-Zellen geschädigt, sodass sie möglicherweise sogar krankmachend sein können. Der Begriff Autophagie bezeichnet diesen Prozess, in dem der Körper aus solchen „zellulären Abfällen“ neue Energie gewinnt. Die Autophagie ist sozusagen ein jahrmilliarden alter Recyclingmechanismus, den alle Zellen besitzen. Die Autophagie kann jedoch durch das Enzym TOR gehemmt werden, dessen Konzentration von unserer Nahrungszufuhr abhängig ist. Beim Fasten sinkt die TOR-Konzentration erheblich, sodass die Zellerneuerung unter Nahrungskarenz besonders stark ist. Vermutlich meinen die Fasten-Erfahrungen der vergangenen Jahrtausende mit dem Begriff „Entschlacken“ also genau den beschriebenen Prozess der Autophagie. So kann der Körper durch die Kombination aus ausreichender Flüssigkeitszufuhr und Fasten zwar nicht „entschlackt“, stattdessen aber zuverlässig entgiftet und kranke Zellen erneuert werden.

Fasten verlängert das Leben

Untersuchungen über-hundertjähriger Menschen auf der ganzen Welt ergaben keine Übereinstimmungen, außer dass die meisten von ihnen in recht armen Verhältnissen lebten. Sie ernährten sich karg und kannten Hunger. Auch Tierversuche bestätigen diese Vermutung: Werden Tiere – von Einzellern über Nagetiere bis hin zu Rhesusaffen – karg, aber artgerecht ernährt und ab und zu unter Nahrungskarenz gesetzt, erhöht sich deren Alterserwartung erheblich. Die Lebensspanne von Nagetieren verlängert sich dadurch sogar um bis zu 60%. Auch der Grund hierfür ist mittlerweile bekannt: Durch das Fasten reduziert sich die Aktivität der sogenannten Insulin-, IGF-1 und TOR-Signalwege. Diese sind alle Signalwege, die für die Nährstofferkennung zuständig sind und werden unter anderem durch das Altersgen FOXO3 gesteuert. Dieses Gen besitzen alle Menschen, jedoch in unterschiedlichen Varianten, sogenannten Genotypen. Im Zuge der Untersuchungen über-hundertjähriger wurde vermehrt eine spezielle Variante des Altersgens gefunden, das eine geringe Konzentration dieser Stoffe im Blutplasma verursacht. Entsprechend ist deren niedrige Konzentration mit Langlebigkeit assoziiert. Die Genvariante, die besonders langlebige Menschen oft besitzen, imitieren in gewisser Weise also das Fasten. Oder andersherum ausgedrückt: Durch das Fasten kann der Besitz eines solchen lebensverlängernden Genotyps imitiert werden.

Heilfasten – Der Körper ernährt sich von innen heraus

Da dem Körper während des Fastens keine neuzugeführte Nahrungsenergie zur Verfügung steht, stellt dieser auf Sparflamme. Das Signal für diese Umstellung ist die komplette Darmentleerung. Bei dieser Umstellung verändert der Körper seinen Stoffwechsel und senkt seinen Grundumsatz. Der Grundumsatz eines Menschen zeigt an, wieviel Energie er in Ruhe verbraucht, um seine überlebenswichtigen Mechanismen aufrecht zu erhalten. So wird der Stoffwechsel verlangsamt und auf Katabolismus umgestellt. Katabolismus bedeutet Abbau, denn nun baut der Körper komplexe Moleküle in einfache Moleküle ab. Das dient dazu, neue Energie zu gewinnen und den Körper zu entgiften. Es werden gespeicherte Energiereserven abgebaut, um daraus Energie zu gewinnen. Das sind allerdings nicht in erster Linie die unbeliebten Fettpölsterchen. Zunächst greift der Körper nämlich die noch vorhandenen Glykogenspeicher der Zellen an, um den Blutzucker konstant zu halten. Glykogen ist der kurzfristige Energievorrat des Körpers aus Kohlenhydraten. Da dieser jedoch recht schnell aufgebraucht ist, beginnt der Körper anschließend die Proteinreserven abzubauen. Das geschieht, da aus den Fettreserven des Körpers keine neue Glukose gebildet werden kann, sondern nur aus unseren Eiweißreserven, den Muskeln. Es kommt zum Muskelabbau. Neben der Neubildung von Glukose ist auch die sogenannte Ketogenese ein wichtiger Prozess im Fastenstoffwechsel. Bei der Ketogenese werden Fettreserven in Ketonkörper umgewandelt, da Fettmoleküle in ihrer ursprünglichen Struktur keine Energie liefern können. Die Ketonkörper sind sehr schnelle Energielieferanten, ähnlich wie Glukose. Für das Gehirn gelten sie als Jungbrunnen. Durch den veränderten Stoffwechsel sinken außerdem der Cholesterin-, Insulin- und der Blutzuckerspiegel. Wie drastisch diese sinken, ist unter anderem vom Ausgangskörpergewicht des Fastenden abhängig. Wie lange ein Mensch von seinen Reserven leben kann und ohne energiehaltige Nahrungszufuhr auskommt, ist individuell verschieden. Die Wissenschaft geht von bis 10 Tagen aus.

Fasten Euphorie: So entstehen die Glücksgefühle beim Fasten

Nicht nur aus religiöser Motivation fastende Menschen berichten von Euphorie und überschwänglichen Glücksgefühlen beim Fasten. Dies ist eine ganz natürliche Reaktion des menschlichen Körpers. Da die Menschen im Laufe ihrer Entwicklung immer wieder Hungersnöte überstehen mussten, besitzt der menschliche Organismus eine Art Selbstschutzmechanismus: Hunger ist zunächst purer Stress für den Körper, denn er muss seinen Stoffwechsel komplett umstellen und seine Energie aus eigenen Reserven gewinnen. Diese Stressgefühle zeigen sich während der ersten Fastentage meist in Form von Kopfschmerzen, schlechter Stimmung und Reizbarkeit. Bei längerer Nahrungskarenz kommt es dann aber zu einer erhöhten Serotoninausschüttung aus den Zellen in den Körper. Serotonin ist bekannt als unser Glückshormon. Durch den Nahrungsentzug kann das ausgeschüttete Hormon zudem nur schwer wieder abgebaut werden, sodass die Serotoninkonzentration immer weiter ansteigt. Durch die hohe und ständig weiter steigende Konzentration des Glückshormons wird aus dem Stressgefühl innerhalb weniger Tage ein Erlebnis höchster Euphorie.

Der Anti-Aging-Effekt der Kalorienrestriktion

Fasten ist – wie wir gelernt haben – ein bewusster Entzug des Körpers von seiner gewohnten Energieaufnahme. Ein immer wieder beschriebener Nebeneffekt einer Fastenkur ist ein persönliches Anti-Aging-Gefühl. Sehr viele zufriedene Anhänger von Fastenkuren berichten von solchen Aha-Erlebnissen, kleinen positiven Anti-Aging-Anzeichen als Begleiterscheinung des Fastens (z.B. im Form einer Kur mit Frischpflanzensäften oder des Heilfastens nach Buchinger). Das Hautbild kann sich möglicherweise verbessern, das Bindegewebe sich leicht straffen, kleine Fältchen könnten sich abmildern oder die persönliche Schlafqualität steigt im Laufe des Fastenkur sukzessive an. Geht man auf die Suche nach den Ursachen, finden sich häufig Quellen, die die Begriffe Anti-Aging und Kalorienreduzierte Diätkonzepte in Verbindung setzen. In der englischsprachigen Fachliteratur sowie internationalen Studiendatenbanken findet man hierzu diverse Forschungsarbeiten unter Synonymen wie caloric restriction, calorie restriction oder dietary restriction. Diese Forschung versucht sich am wissenschaftlichen Nachweis des Zusammenhangs zwischen unseren generellen Zellalterungsprozessen im Wechselspiel mit der von uns täglich aufgenommenen Kalorienmenge und -zusammensetzung. Im Tiermodell (bei diversen Spezies) gilt mittlerweile eben jener Zusammenhang zwischen gezielter Kalorienrestriktion und Lebenserwartung als anerkannt.  In Bezug auf den Menschen wird das Konzept jedoch aktuell noch kontrovers diskutiert. Sicher sind noch diverse Studien von Nöten, um valide Aussagen über die funktionalen Zusammenhänge beim Spezies Mensch treffen zu können. Speziell die genauen Wirkmechanismen sind bisher noch nicht komplett entschlüsselt. Dennoch: Basierend auf der aktuellen Forschung, scheint Kalorienrestriktion ein möglicher Faktor zu sein, der effektiven Einfluss auf unseren körperlichen Alterungsprozess und damit auf die allgemeine Langlebigkeit unseres Organismus haben könnte. Spannend sind in diesem Zusammenhang außerdem die Entwicklungen der modernen Forschung im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel. Diverse Unternehmen arbeiten hier daran, die Effekte einer Kalorienrestriktion unabhängig von der aufgenommenen Energiemenge durch spezielle Mikronährstoffe und Enzyme anzutriggern, ohne dass der Anwender auf seine normale Nahrungseinnahme zu verzichten hätte. Hier sind in den nächsten Jahren sicherlich spannende Ergebnisse zu erwarten…

Fasten & Krebs: Fasten beugt der Entstehung von Krebstumoren vor

Eine Reihe von Untersuchungen der letzten Jahrzehnte zeigen, dass eine Beschränkung der Nahrungsenergiezufuhr der Entstehung von Krebs vorbeugen kann. Da Nahrungskarenz, also das Fasten, stellt die intensivste Form hiervon dar. Um den Zusammenhang zwischen dem Fasten und der Krebsprävention zu verstehen, muss zunächst die Entstehung von Tumoren betrachtet werden: Im Kern jeder Zelle liegt deren Erbsubstanz, die DNA. Durch verschiedenste äußere Einflüsse kann die in der DNA gespeicherte Erbinformation beschädigt, also verändert werden. Solche Einflüsse können z.B. kaum beeinflussbare Faktoren wie die UV-Strahlung sein, der wir ständig ausgesetzt sind, oder bestimmte in an sich gesunden Lebensmitteln enthaltene Stoffe, die diese Mutationen hervorrufen können. Aber auch bestimmte selbstgewählte Gewohnheiten wie Rauchen, Alkoholkonsum oder eine ungesunde Ernährung können zur Schädigung der Erbinformation beitragen. Nicht jede Zelle mit geschädigter DNA ist eine Tumorzelle. Um zu einem Tumor zu wachsen, müssen ganz bestimmte Erbinformationen der Zelle beschädigt sein:

  1. Krebszellen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Fähigkeit verloren haben, sich selbst zu zerstören, wenn sie erkranken.
  2. Zudem kommunizieren sie nicht mit den umliegenden gesunden Zellen und breiten sich daher ungehindert aus.
  3. Die dritte typische Eigenschaft von Krebszellen ist, dass sie ihre ursprüngliche Aufgabe, die sie als noch gesunde Körperzelle verfolgten, aufgeben.

Dass die DNA von Zellen beschädigt wird, geschieht tagtäglich und ist so auch zunächst nicht weiter schlimm. Der Körper besitzt nämlich genau hierfür natürliche Abwehr- und Reparaturmechanismen. Überalterte Zellen sind besonders anfällig und werden deshalb vom Körper selber regelmäßig abgebaut und erneuert. Oxidative Prozesse in den Zellen sind eine der Hauptursachen für die Beschädigung der Erbinformation. Diese können durch sogenannte antioxidative Enzyme verhindert werden. Durch eine erhöhte Aktivität der antioxidativen Enzyme wird auch die Reparatur der beschädigten Zell-DNA verstärkt. Eine geringe Kalorienzufuhr erhöht die Aktivität dieser Enzyme. Beim Fasten sind die antioxidativen Enzyme also besonders aktiv. Man kann sich diese Oxidation wie ein rostendes Fahrrad vorstellen: Je mehr das Fahrrad dem Regen ausgesetzt wird, umso schlimmer verrostet es. Wird es aber gepflegt und kleine rostige Stellen immer sofort entfernt und überlackiert, bleibt es länger heil. Das Fasten trägt demnach indirekt dazu bei, vor der „Verrostung“ zu schützen und kleine „rostige“ Stellen schnell auszubessern. Der vorübergehende Verzicht auf Nahrung kann also die Entstehung von Tumorzellen hemmen und die Reparatur bereits entstandener beschädigter Zellen unterstützen.

Fastende Zellen immun gegen Chemotherapeutika

Da Krebszellen aus körpereigenen Zellen entstehen, greifen die Chemotherapeutika nicht nur die Tumorzellen an, sondern auch gesunde Zellen. Verschiedene Studien haben die Wirkung des Fastens auf die Zellen vor, während und nach der Chemotherapiegabe untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass beim Fasten die Schutz- und Reparaturmechanismen der gesunden körpereigenen Zellen verstärkt sind. Zudem werden nur gesunde Zellen, nicht aber Krebszellen durch diese geschützt. Die Krebszellen werden durch die Nahrungskarenz sogar noch anfälliger für die Medikamente. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass die Chemotherapeutika, welche die Zellteilung hemmen, beim kurzzeitigen Fasten vermehrt auf die Krebszellen wirken und weniger auf die gesunden Körperzellen.

Fasten unterstützt Chemotherapien bei Mäusen

In Experimenten an Mäusen konnte gezeigt werden, dass durch die Kombination aus Fasten und einer Chemotherapie das Wachstum und die Verbreitung von Tumorzellen gehemmt und die Überlebenszeit erhöht wird. So konnten 20% der an aggressiven Krebsarten mit starker Metastasenbildung erkrankten Mäuse im Versuch durch die Kombination von Fasten und Chemotherapie geheilt werden. 40% der am selben Krebs aber mit geringer fortgeschrittener Metastasierung erkrankten Mäuse konnten ebenfalls geheilt werden. Von den nicht fastenden, aber mit Chemotherapeutika behandelten Mäusen besiegte keine den Krebs. Inwieweit diese Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind, muss laut Prof. Valter Longo, der die Experimente durchführte, im Zuge groß angelegter Studien erst belegt werden.

Fasten reduziert Nebenwirkungen der Chemotherapie bei Menschen

Chemotherapien gehen zum Teil mit sehr schweren Nebenwirkungen einher. Viele Patienten leiden an extremer Erschöpfung und Müdigkeit, an Appetitlosigkeit und Übelkeit. Das Blutbild vieler Patienten verändert sich, es kann u.a. zu Blutarmut (Anämie) und verstärkter Infektanfälligkeit kommen. Mehrere Studien konnten beweisen, dass zwei- oder mehrtägiges Fasten vor und eintägiges Fasten nach Verabreichung der Chemotherapeutika diese und weitere Nebenwirkungen stark reduziert. Eine hierzu in Berlin durchgeführte Studie ließ fünfzig an gynäkologischen Krebsarten erkrankte Frauen während der Hälfte ihrer Chemotherapiegaben 36 Stunden vor und 24 Stunden nach der Gabe fasten und während der weiteren Verabreichungen nicht. Das Ergebnis der Studie ist überwältigend: Die während der Medikamentenverabreichung fastenden Frauen klagten über wesentlich weniger und geringere Nebenwirkungen, als während der Gaben ohne zu fasten. Auch mehrere weitere, kleiner angelegte Studien berichten von deutlichen Verringerungen der Nebenwirkungen während des Fastens. Besonders stark konnten Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, sowie Erschöpfung und Müdigkeit verringert werden. Sogar ein trockener Mund und Kopfschmerzen, die insbesondere Fastende häufig belasten, traten insgesamt seltener auf als bei reiner Chemotherapiegabe ohne zu fasten.

Fasten aktiviert die Selbstheilungsprozesse

Auf Nahrung zu verzichten – ob freiwillig oder nicht – gehörte über Jahrtausende zum Menschsein dazu. Gläubige zahlreicher Religionen fasten auch heute noch regelmäßig, um den Überlieferungen der heiligen Schriften gerecht zu werden, um erleuchtet zu werden, Weisheit oder Ekstase zu erlangen. Bereits seit der Antike wird über das Fasten als therapeutisches Mittel geforscht und schon im 17. Jahrhundert waren Fastenkuren zum Entgiften sehr beliebt. Auch heute fasten viele Menschen aus gesundheitlichen Gründen, zur Verjüngung und Entgiftung oder einfach um zur Ruhe zu kommen. Dennoch wurden erst in diesen Jahren erste Studien über eine mögliche Verbesserung von Krebserkrankungen durch das Fasten geführt. Erste Studienergebnisse zeigen, dass zumindest die Nebenwirkungen der oftmals eingesetzten Chemotherapien deutlich reduziert werden können. Die fastenden Patienten fühlen sich stärker und wohler. Über die Reduktion der möglichen Nebenwirkungen hinaus ist es für Betroffene zudem sehr bestärkend, die eigene Genesung selbstständig zu unterstützen. In Tierversuchen konnte bereits erwiesen werden, dass Tumorzellen durch das Fasten sensibler für die eingesetzten Medikamente werden und die gesunden Zellen hingegen sogar geschützt werden. Inwieweit diese Ergebnisse auch für den Menschen relevant sind, wird sich mit der Forschung der kommenden Jahre zeigen. In jedem Fall scheint ein erfolgreicher neuer Ansatz in der Krebsforschung gefunden, der hoffnungsvoll auf die nächste Entwicklung blicken lässt.

Literaturangaben:
  • Bjedov, I., Toivonen, J.M., Kerr, F., Slack, C., Jacobson, J., Foley, A. & Partridge, L. (2010). Mechanisms of life span extension by rapamycin in the fruit fly Drosophila melanogaster. Cell Metab 11, 35-46
  • Klement, R.J. (2016). Nahrungskarenz während der Chemotherapie – Fasten als therapeutische Ergänzung. Info Onkologie 19: 14.
  • De Groot, S., Vreeswijk, M., Welters, M., Gravesteijn, G., Boei, J., Jochems, A., Houtsma, D., Putter, H., van der Hoeven, J., Nortier, J., Pijl, H. & Kroep, J. (2015). The effects of short-term fasting on tolerance to (neo) adjuvant chemo- therapy in HER2-negative breast cancer patients: a randomized pilot study. BMC Cancer. 15:652
  • Safdie, F. M., Dorff, T., Quinn, D., Fontana, L., Wei, M., Lee, C., Cohen, P. & Longo, V. D. (2009). Fasting and cancer treatment in humans: A case series report. Aging (Albany NY). 1(12): S. 988–1007.
  • Andreas Michalsen (2015). Anti-Aging durch Heilfasten?. Zeitschrift für Komplementärmedizin 07(06). MVS Medizinverlage Stuttgart. S. 26-29
  • Dr. Fehm, Prof. Dr. Scharl & Prof. Dr. Lux (2016). Chemotherapie bei Brustkrebs. Onko Internetportal. Basis-Informationen. Krebs. Krebsarten. Brustkrebs. Therapie. URL: https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/therapie/chemotherapie.html
  • Vortrag von Annette Jänsch & Barbara Kunz (2015). Fastenbegleitung bei Chemotherapie gynäkologischer Krebserkrankungen. Internationaler Kongress Fasten 2.0
  • Vortrag von Prof. Valter Longo (2015). Fasten, Regeneration und Langlebigkeit. Internationaler Kongress Fasten 2.0
  • Carl Marziali (2012). Fasting Weakens Cancer in Mice. USC University of Southern California. News and Events. URL: https://dornsife.usc.edu/news/stories/1099/fasting-weakens-cancer-in-mice/
  • H. Adzersen (2002). Krebsprävention und Verzögerung von Alterskrankheiten durch Ernährung. Karl F. Haug Verlag, in: Erfahrungsheilkunde. 51(3): S. 143-149
  • Dengjel, J. (2011). Autophagie – Recycling und Überleben. Gesundheitsindustrie BW. Fachbeiträge. URL: https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/de/fachbeitrag/aktuell/autophagie-recycling-und-berleben/
  • med. Lischka, E. & Dr. med. Lischka, N. (1997). Gesundheit und neue Energie durch Fasten: Das Regenerationsprogramm für Körper und Seele. FALKEN Verlag. Niedernhausen.
  • Leitzmann, C. & Stange, R. (2010). Ernährung und Fasten als Therapie. Springer Verlag. Berlin, Heidelberg.
  • Dahlke, R. (2004). Fasten Sie sich gesund – Das ganzheitliche Fastenprogramm. Heinrich Hugendubel Verlag. Kreuzlingen, München.
  • Moll, R. (2000). Typgerechtes Fasten leicht gemacht. Körper & Seele in gesunder Balance: Entdecken Sie die ideale Fastenart für Ihr Naturell. Georg Thieme Verlag. Stuttgart.

 

Bild: © Photographee.eu – stock.adobe.com, © maxandrew – stock.adobe.com, © hailey_copter – stock.adobe.com