Schafgarbe

Schafgarbe

Schafgarbe Beschreibung

Die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) ist eine ausdauernde, krautige Pflanze aus der Gattung der Schafgarben (Achillea) und gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Der wissenschaftliche Name „Millefolium“ leitet sich von den Wörtern „mille“ („tausend“) und „folium“ („Blatt“) ab und bedeutet übersetzt „tausendfach, gefiedertes Blatt“, was sich auf die zahlreichen Blüten der Pflanze bezieht. Der Name „Achillea“ stammt von dem griechischen Helden Achilles, der die Pflanze zur Behandlung seiner Wunden eingesetzt haben soll.

Die mehrjährige und widerstandsfähige Pflanze kann bis zu 1 Meter in die Höhe wachsen und ist in den subtropischen und gemäßigten Klimazonen Europas und Asiens heimisch. Sie bevorzugt sonnige und trockene Standorte und wächst auf Wiesen, Schaf-Weiden, Halbtrockenrasen, Acker- und Wegrändern.

Wurzelstock der Schafgarbe

Im Frühjahr treibt der ausgeprägte, kriechende Wurzelstock (Rhizom) mit seinen zahlreichen bis zu 1 Meter langen Wurzeln eine fiederige Blattrosette mit länglichen Grundblättern aus. Später wächst daraus ein einfacher, aufrechter und kantiger Stängel mit feinen Drüsenhaaren und vielen Blättern, der sich nur im oberen Bereich der Blütenstände verzweigt und zäh und markhaltig ist. Sowohl die Stängel als auch die Blätter sind zottig behaart.

Blätter der Schafgarbe

Die federartigen, kleinen und zierlichen Blätter sind wechselständig angeordnet und in regelmäßigen Abständen doppelt gefiedert. Die Blätterform ist lanzettlich bis länglich.

In der Blütezeit zwischen Ende Mai und Mitte Oktober zeigen sich die vielen weißen bis rosafarbenen Blüten der gemeinen Schafgarbe, die am Ende des Stängels in doldigen Rispen angeordnet sind. An den Trugdolden befinden sich dann die zahlreichen Blütenköpfe mit den aromatisch duftenden Blüten. Die Blüten verfügen über einen Durchmesser von etwa 4 bis 8 Millimetern. Es sind 4 bis 6 Zungenblüten mit röhrenförmigen Blüten im inneren Bereich.

Blüten der Schafgarbe

Die kleinen Blüten sind besonders bei Bienen, Hummeln und Schmetterlingen sehr beliebt und die Bestäubung der Blüten erfolgt auch hauptsächlich durch Insekten. Nach der Bestäubung bilden sich gelb-gräuliche und geflügelte, ovale Früchte ohne Haarkrone (Pappus). Die Fruchtform wird als Achäne bezeichnet. Die Vermehrung der Pflanze erfolgt sowohl über Samen als auch über Ausläufer. Die millimeterkleinen, glatten Samen werden dabei durch den Wind weiterverbreitet.

Die Schafgarbe ist vielseitig einsetzbar. Gerne wird die Pflanze als bitteres Küchenkraut in Wildkräutersalaten verwendet, aber auch durch ihre vielen wertvollen Inhaltstoffe und besonderen Heilwirkungen wird die Schafgarbe für medizinische Zwecke eingesetzt. Die Pflanze gehört zu den „großen Heilpflanzen“ und wurde im Jahr 2004 zur „Heilpflanze des Jahres“ gewählt. Aufgrund der enthaltenden Bitterstoffe, ätherischen Öle, Flavonoide und Gerbstoffe kommt die Pflanze in erster Linie bei Verdauungsbeschwerden der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse sowie bei Menstruationsbeschwerden und in der Wundbehandlung zum Einsatz.

Schafgarbe Inhaltsstoffe

Für pharmazeutische Zwecke werden die getrockneten Blüten und das frische oder getrocknete Kraut verwendet. Die Inhaltsstoffe der Pflanze sind Bitterstoffe, ätherische Öle (Cineol, Kampfer, Pinen und Chamazulen), Flavonoide, Gerbstoffe, bitterschmeckende Sesquiterpenlactone (Achillin und Millefin) und Cumarine.

Hohe Bitterstoffanteile einer Heilpflanze sorgen für eine verdauungs- und gallenflussfördernde (cholagoge) Wirkung und regen damit die Produktion von Gallen- und anderen Verdauungssäften an.

Inhaltsstoffe wie ätherische Öle oder Gerbstoffe verfügen über eine antibakterielle und antimikrobielle Wirkung. Sie bekämpfen krankheitserregende Bakterien, indem sie die Einzeller am Wachstum und an ihrer Vermehrung hindern oder das Eindringen in den Körper erschweren.

Den ätherische Ölen und Flavonoiden wird eine beruhigende (sedative), entzündungshemmende und auch eine durchblutungsfördernde Wirkung nachgesagt. Die meisten Flavonoide sind zudem für die auffallende gelbliche Färbung der Pflanzen und Früchte verantwortlich.

Die enthaltenden Gerbstoffe haben außerdem eine wundheilungsfördernde Wirkung.
Eine durchblutungsfördernde (hyperämisierende) Wirkung ist auf Inhaltstoffe wie Cumarine, Bitterstoffe, einigen Flavonoiden oder ätherischen Ölen zurückzuführen. Eine durchblutungsfördernde Wirkung ist häufig bei rheumatischen Erkrankungen und bei Beschwerden des Gelenk- und Bewegungsapparates wie auch bei arteriellen Beschwerden erwünscht. Weiter sind Cumarine und ätherische Öle zudem für eine krampflösende (spasmolytische) Wirkung verantwortlich.

Schafgarbe Drogengewinnung und Drogenbeschreibung

Die Erntezeit ist in der Hauptblütezeit in den Monaten zwischen Ende Mai und September. In dieser Zeit werden die blütentragenden Triebe in der vollen Mittagshitze abgeschnitten und anschließend getrocknet. Während der Mittagszeit ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten.

Die Trocknung erfolgt dann an einem schattigen und gut belüfteten Platz mit Temperaturen bis höchstens 30° Celsius.

Die Droge besteht sowohl aus dem getrockneten Kraut als auch aus den getrockneten Blütendolden der Schafgarbe. Charakteristisch für die Schnittdroge sind die kleinen Blütenköpfe, die etwa 5 Millimeter lang und 3 Millimeter breit sind und mit dachziegelartig angeordneten Hüllkelchblättern versehen sind. Die Bruchstücke der fädigen Blätter erscheinen in dunkelgrüner Farbe, die markigen Stängelteile sind längsgerillt.

Die Drogenbezeichnung des Schafgarbenkrautes lautet Millefolii herba. Zu dem Kraut gehören die getrockneten Blüten, Stängel und blühenden Triebspitzen mit Blättern. Der Geruch der Droge wird als schwach aromatisch beschrieben, der Geschmack als bitter und aromatisch.

Die Qualität des Krautes wird durch das Europäische Arzneibuch (PhEur) geregelt.

Schafgarbe Wirkung

Die vielen wertvollen Inhaltsstoffe der Schafgarbe verfügen im Zusammenspiel über zahlreiche Wirkweisen. Sie enthalten ein ähnliches Spektrum an Wirkstoffen wie die Kamille. So wirken die Inhaltsstoffe verdauungs- und gallenflussfördernd, appetitanregend, wundheilend, blutstillend, entkrampfend, zusammenziehend (adstringierend), antibakteriell, entzündungshemmend und schmerzlindernd.

Besonders die enthaltenen Bitterstoffe eignen sich nachweislich zur Behandlung von Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden wie zum Beispiel Völlegefühl, Durchfall, Blähungen und Krämpfen, weil Bitterstoffe unter anderem die Produktion der Verdauungssäfte anregen und fördern. Die krampflösende Wirkung der Heilpflanze kommt aber nicht nur bei krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden, sondern auch bei Menstruationsbeschwerden, die mit Krämpfen einhergehen, zum Einsatz.

Die Kommission E (Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte) und das BGA befürworten die innerliche Anwendung von Schafgarbenkraut bei Appetitlosigkeit und bei Verdauungsbeschwerden (dyspeptische Beschwerden). Eine äußerliche Behandlung in Form eines Sitzbades empfehlen sie bei schmerzhaften Krampfzuständen im kleinen Becken der Frau mit psychovegetativem Ursprung (Pelvipathia vegetativa).

Die ESCOP (Europäischer Dachverband der nationalen Gesellschaften für Phytotherapie) befürwortet neben den oben genannten Anwendungsbereichen zusätzlich die Anwendung von Schafgarbenkraut bei leichten Haut- und Schleimhautentzündungen.

Traditionelle Anwendungsbereiche innerhalb Volksmedizin basieren auf ärztlicher Erfahrungsheilkunde, deren Wirksamkeit bisher noch nicht in wissenschaftlichen Studien bewiesen wurde. Auch die krampflösende, entzündungshemmende und gallensaftfördernde Wirkung scheint aufgrund der Inhaltstoffe nachvollziehbar zu sein, konnten aber bisher ebenfalls nicht eindeutig belegt werden.

Schafgarbe Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Bei entsprechender Dosierung und Anwendung sind keine Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Mittel bekannt.

Menschen mit einer Überempfindlichkeit oder Allergie gegen Schafgarbe oder andere Korbblütler sollten jedoch auf eine Anwendung verzichten.

Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Schafgarbenkraut nicht angewendet werden, weil keine wissenschaftlichen Studien zur Unbedenklichkeit vorliegen.

Schafgarbe Anwendung in der Phytotherapie und Volksmedizin

Im Bereich der Phytotherapie und traditionellen Volksmedizin ist die Anwendung mit der Heilpflanze schon seit der Antike bekannt. Innerliche Verwendung in Form von Tee findet das Schafgarbenkraut bei Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Durchfall, Blähungen und Krämpfen und Appetitlosigkeit, aber auch bei Entzündungen im Magen-Darm-Trakt wie zum Beispiel bei Magenschleimhautentzündungen, Reizdarm oder Magen- und Darmgeschwüren. Als Küchenkraut in Salaten hilft die Heilpflanze wie der Tee bei der Verdauungsanregung.

Weitere Anwendungsbereiche der Volksmedizin sind oberflächliche Wunden, Hautunreinheiten und Ekzeme. Die wundheilende und desinfizierende Wirkung kann bei einer äußerlichen Behandlung in Form von Umschlägen oder das Auftragen von Tinkturen entfalten. Zum Einsatz kommt die Schafgarbe auch zur Blutstillung bei Hämorrhoiden in Form von Sitzbädern oder Vollbädern. Auch bei schmerzhaften Menstruations- (Dysmenorrhoe) und Wechseljahrsbeschwerden ist die Behandlung mit Schafgarbenkraut sehr beliebt.

Traditionelle Anwendungsbereiche innerhalb Volksmedizin basieren auf ärztlicher Erfahrungsheilkunde, deren Wirksamkeit bisher noch nicht in wissenschaftlichen Studien bewiesen wurde. Auch die krampflösende, entzündungshemmende und gallensaftfördernde Wirkung scheint aufgrund der Inhaltstoffe nachvollziehbar zu sein, konnten aber bisher ebenfalls nicht eindeutig belegt werden.

Anwendung von Schafgarbe-Medikamenten

In der Apotheke wird Schafgarbenkraut ist in vielen Fertigarzneimitteln, Teemischungen, Badezusätzen und Pflanzensäften angeboten. Unüblich ist die Verwendung von Extrakten der Schafgarbe als so genanntes Monopräparat, die Schafgarbe wird in Arzneimitteln mit anderen Wirkstoffen kombiniert und in Form von Dragees, Tabletten, Kapseln, Tropfen und Lösungen in der Apotheke angeboten.

Die Anwendungsgebiete der Schafgarben-Präparate sind Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, krampfartigen Menstruationsbeschwerden sowie Haut- und Schleimhautentzündungen. Auch als Mittel gegen Atemwegsinfekte kommen Arzneimittel zum Einsatz. Medikamente aus den Blüten fördern den Gallenfluss und helfen bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Durchfall, Blähungen und Krämpfen.

Die Kommission E (Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte) und das BGA befürworten die innerliche Anwendung von Schafgarbenkraut bei Appetitlosigkeit und bei Verdauungsbeschwerden (dyspeptische Beschwerden). Eine äußerliche Behandlung in Form eines Sitzbades empfehlen sie bei schmerzhaften Krampfzuständen im kleinen Becken der Frau mit psychovegetativem Ursprung (Pelvipathia vegetativa).

Die ESCOP (Europäischer Dachverband der nationalen Gesellschaften für Phytotherapie) befürwortet neben den oben genannten Anwendungsbereichen zusätzlich die Anwendung von Schafgarbenkraut bei leichten Haut- und Schleimhautentzündungen.

Traditionelle Anwendungsbereiche innerhalb Volksmedizin basieren auf ärztlicher Erfahrungsheilkunde, deren Wirksamkeit bisher noch nicht in wissenschaftlichen Studien bewiesen wurde. Auch die krampflösende, entzündungshemmende und gallensaftfördernde Wirkung scheint aufgrund der Inhaltstoffe nachvollziehbar zu sein, konnten aber bisher ebenfalls nicht eindeutig belegt werden.

Schafgarbe Dosierung und Einnahme

Die Tagesdosis bei der Einnahme des Schafgarbenkrauts beträgt 4,5 Gramm und der Schafgarbenblüten 3 Gramm.

Schafgarbe als Saft

Von einem Frischpflanzensaft sollte die tägliche Dosis 3 Teelöffel des Saftes nicht überschritten werden.

Schafgarbe als Sitzbad

Für ein Sitzbad mit Schafgarbenkraut werden 100 Gramm Schafgarbenkraut mit 2 Liter Wasser vermischt. Die Badedauer sollte nicht länger als 20 Minuten andauern.

Schafgarbe als Tee

Für eine Tee-Zubereitung werden 2 bis 4 Teelöffel des Schafgarbenkrauts mit 150 ml heißem Wasser übergossen und 10 Minuten zugedeckt ziehen gelassen. 3 bis 4x täglich sollte 1 Tasse Tee getrunken werden.

Fertigpräparate aus der Apotheke sollten immer so eingenommen und dosiert werden, wie es in der Packungsbeilage angegeben wird oder wie es der behandelnde Arzt angeordnet hat.

Schafgarbe Zubereitungen

Das Schafgarbenkraut wird mit allen Pflanzenteilen auf verschiedene Arten zubereitet: als Tee, Umschlag, Badezusatz oder Leberwickel.

Tee-Zubereitung mit Schafgarbenkraut

Ein Tee wird gerne aufgrund der verdauungs- und gallefördernden sowie krampflösenden Wirkung bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt, die mit Völlegefühl, Durchfall, Blähungen und Krämpfen einhergehen können sowie bei Appetitlosigkeit.

Für eine Tee-Zubereitung werden 2 bis 4 Teelöffel des Schafgarbenkrauts mit 150 ml heißem Wasser übergossen und 10 Minuten zugedeckt ziehen gelassen. Anschließend wird der Aufguss durch ein Sieb abgeseiht. Über den Tag verteilt sollten 3 bis 4x täglich1 Tasse Tee getrunken werden. Bei Schleimhautverletzungen im Mund eignet sich der kalte Tee zum Spülen oder Gurgeln.

Tee-Zubereitung für Umschläge und Kompressen mit Schafgarbenkraut

Umschläge und Kompressen mit Schafgarbenkraut eignen sich mit ihrer zusammenziehenden, blutstillenden, entzündungshemmenden und keimtötenden Wirkung für die äußerliche Behandlung von Ekzemen, leichten und oberflächlichen Wunden oder Hautunreinheiten.

Für die Tee-Zubereitung wird 1 Esslöffel Schafgarbenkraut mit 150 ml heißem Wasser übergossen und etwa 10 Minuten zugedeckt ziehen gelassen. Anschließend wird der Aufguss durch ein Sieb abgeseiht. 3x täglich wird eine Kompresse in den Tee getränkt und auf die betroffene Stelle gelegt und mit einer Mullbinde fixiert.

Der Teeaufguss kann außerdem als Dampfbad bei Hautunreinheiten im Gesicht zum Einsatz kommen.

Sitz- und Vollbäder mit Schafgarbenkraut

Sitz- und Vollbäder eignen sich zur äußerlichen Behandlung von krampfartigen Unterleibsschmerzen während der Menstruation. In der traditionellen Volksheilkunde werden Sitzbäder außerdem bei Hämorrhoidalleiden angewendet.

Für ein Sitz- oder Vollbad werden 100 Gramm Schafgarbenkraut mit 2 Liter heißem Wasser übergossen und für 20 Minuten bedeckt ziehen gelassen. Anschließend wird der Aufguss durch ein Sieb abgeseiht und zu einem Vollbad oder Sitzbad (etwa 20 Liter Wasser) hinzugefügt. Die Badedauer sollte maximal 20 Minuten betragen bei einer Temperatur von 38° Celsius.

Leberwickel mit Schafgarbenblüten

Ein Leberwickel mit Schafgarbenblüten kann bei Verdauungsstörungen, Entgiftungs- oder Fastenkuren angewendet werden. Eine Auflage mit Schafgarbenblüten soll die Entgiftung fördern und Krämpfe lindern.
Für einen Leberwickel werden 6 Esslöffel Schafgarbenblüten mit 1,5 Liter heißem Wasser übergossen und 10 Minuten zugedeckt ziehen gelassen. Anschließend wird der Aufguss durch ein Sieb abgeseiht. Nebenbei sollte ebenfalls eine Wärmflasche vorbereitet werden.

Danach wird ein Baumwolltuch in den heißen Tee getränkt und vorsichtig auf die Leber gelegt. Die Leber wird auf der rechten Seite unterhalb des Rippenbogens lokalisiert. Über das feuchtheiße Tuch wird ein weiteres, trockenes Tuch gelegt, in dem sich die Wärmflasche befindet. Die Auflagen werden dann mit einem entsprechend langen Schal fixiert.

Die Anwendungsdauer pro Leberwickel beträgt 15 bis 30 Minuten, dann wird das feuchte Tuch wieder entfernt. Anschließend folgen noch weitere 30 Minuten zum Ruhen.

Eine Leberwickel-Kur mit Schafgarbenblüten dauert 1 bis 3 Wochen bei einer 1x täglichen Anwendung. Bei entzündlichen Geschehen ist eine kurmäßige Anwendung kontraindiziert.

Schafgarbe Geschichte

Die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) ist eine ausdauernde, krautige Pflanze aus der Gattung der Schafgarben (Achillea) und gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Der wissenschaftliche Name „Millefolium“ leitet sich von den Wörtern „mille“ („tausend“) und „folium“ („Blatt“) ab und bedeutet übersetzt „tausendfach, gefiedertes Blatt“, was sich auf die zahlreichen Blüten der Pflanze bezieht.

Die Schafgarbe war bereits in der Antike als Heilpflanze bekannt. Der Mythologie zufolge stammt der Name „Achillea“ von dem griechischen Helden Achilles, der die Pflanze zur Behandlung seiner Wunden eingesetzt haben soll. Auch der griechische Arzt Dioskurides und der Heilkundige Plinius erwähnten die Schafgarbe als Heilpflanze in ihren Schriften. Sie empfahlen die Pflanze zur Behandlung von Blutergüssen und Wunden, aber auch bei Magen- und Darmbeschwerden.

Im Mittelalter spielte die Schafgarbe ebenfalls eine wichtige Rolle als Heilpflanze und wurde bei vielen verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt. Verwendet wurde die Pflanze als blutstillende Droge sowie gegen Schwindsucht, bei Zahnschmerzen und Zahnfleischentzündungen, Menstruationsbeschwerden oder Anomalien der Monatsblutung, bei Fieber, Kopf- und Rückenschmerzen sowie bei einer Pesterkrankung.

Die berühmte, heilige Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179) verwendete die Schafgarbe ebenfalls zur Wundheilung, besonders bei eitrigen Wunden sowie zur Behandlung von Fieber, Nasenbluten, Menstruationsbeschwerden und Augentrübung.

Auch der berühmte deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) erwähnte die Schafgarbe als Heilpflanze in seinem Roman „Götz von Berlichingen“ als blutstillendes, tonisierendes Mittel.

Schafgarbe in Kombinationen mit anderen Heilpflanzen

Die gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist mit Kräutern wie Löwenzahn, Arnika oder Wermut verwandt. Häufig wird das Schafgarbenkraut in Kombination mit anderen Heilpflanzen verwendet, die ähnliche Wirkstoffe enthalten und damit das Wirkspektrum ergänzen oder intensivieren. Schafgarbenkraut lässt sich bei vielen verschiedenen Krankheitsbildern mit vielen unterschiedlichen Heilpflanzen in einer Teemischung kombinieren.

In einem Magen-Tee wird das Schafgarbenkraut gerne mit Pflanzen wie Tausendgüldenkraut, Anis, Basilikum, Koriander, Rosmarin und Fenchel kombiniert. Eine bewährte Teemischung bei Appetitlosigkeit besteht zum Beispiel aus je 30 Gramm Scharfgabenkraut, Löwenzahnkraut und Pfefferminzblättern. Bei Krämpfen im Magen oder Gallenbereich werden je 25 Gramm Kamillenblüten, Fenchelsamen, Pfefferminzblätter mit Schafgarbenkraut gemischt. Zur Unterstützung bei einer Entgiftung oder Fastenkur eignet sich eine Teemischung aus Schafgarbenkraut, Birkenblätter, Löwenzahnblätter, Brennnessel- und Pfefferminzblätter.

Bei Fieber mit einem Anstieg der Körpertemperatur auf über 37,5° Celsius und Begleitsymptomen wie Schüttelfrost, Schweißausbrüche, schnellem Puls, beschleunigter Atmung, glänzender Augen sowie Kopf- und Gliederschmerzen hat sich eine Teemischung aus 15 Gramm Lindenblüten, 15 Gramm Weidenrinde, 20 Gramm Spitzwegerichkraut, 10 Gramm Holunderblüten, 30 Gramm Thymiankraut und 10 Gramm Schafgarbenkraut mit seiner fiebersenkenden, schweißtreibenden, schleimlösenden und reizlindernden Wirkung bewährt.

Bei Hämorrhoiden mit zunächst schmerzlosen, hellroten Blutungen im Stuhl und Juckreiz kann eine Teemischung aus 20 Gramm Kastanie, 30 Gramm Schafgarbenkraut, 20 Gramm Brennnesselkraut, 20 Gramm Steinkleekraut und 10 Gramm Ringelblumenblüten zum Einsatz kommen. Der Tee soll durchblutungsfördernd, entwässernd, ausleitend und zusammenziehend wirken.

Bei einer schmerzhaften Menstruation (Dysmenorrhoe) mit kolikartigen Unterleibsschmerzen, Rückenschmerzen, Durchfall und Erbrechen, mit Kreislaufbeschwerden und Kopfschmerzen kann ein beruhigender und entspannender Tee aus 35 Gramm Schafgarbenkraut, 25 Gramm Melissenblätter und 40 Gramm Baldrianwurzel lindernd wirken.

Bei ausbleibender Menstruation (Amenorrhoe) wirkt eine Teekombination aus 30 Gramm Küchenschellenkraut, 40 Gramm Schafgarbenkraut und 30 Gramm Basilikumkraut durchblutungsfördernd, stoffwechselanregend, beruhigend und die Hormone aktivierend.

Bei Wunden mit pochenden Schmerzen infolge einer Infektion und eiternder Wunde kann zur Unterstützung ein desinfizierender, entzündungshemmender und heilender Tee aus folgenden Heilpflanzen angewendet werden: 20 Gramm Ringelblumenblüten, 40 Gramm Schafgarbenkraut, 20 Gramm Minzeblätter und 20 Gramm Frauenmantelkraut.

Schafgarbe in der Homöopathie

Das homöopathische Pflanzenmittel „Millefolium“ wird aus den frischen, oberirdischen Teilen der Gemeinen Schafgarbe (Achillea millefolium) hergestellt.

Das Mittel zählt in der Homöopathie mit zu den wichtigen, akuten Verletzungsmitteln, das besonders bei akuten, starken Blutungen von Wunden Anwendung findet. Das homöopathische Mittel hat einen starken Bezug zum arteriellen System. Das Blut erscheint in hellroter Farbe. Millefolium-Patienten bekommen häufig Nasenbluten, leiden unter Hämorrhoiden und auch im Stuhl und Urin kann Blut beigemengt sein.

Weitere Anwendungsgebiete in der Homöopathie sind außerdem Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, die mit Schwindel einhergehen, heftige, schmerzhafte und unregelmäßige Menstruationsblutungen und Krampfadern.

Eine Verbesserung der Beschwerden erfolgt nach Blutungen und Absonderungen, eine Verschlechterung hingegen tritt besonders am Abend auf, bei Unterdrückung der Beschwerden, nach starker, körperlicher Anstrengung sowie beim Bücken.

Menschen, die das homöopathische Mittel benötigen, sind häufig ängstlich, aufgeregt und leiden unter Beschwerden in der Magenregion. Sie wirken verwirrt und benommen.

Für Potenzen, Dosierungen und Einnahme homöopathischer Mittel gibt es keine allgemeingültigen Richtlinien. Für eine Selbstbehandlung werden oftmals die Potenzen D6 bis D12 und als Dosierung 3x täglich 5 bis 15 Tropfen empfohlen. Die Einnahme von Potenzen ab D30, LM- oder Q-Potenzen sowie eine chronische Behandlung sollte immer ein Homöopath oder homöopathischer Arzt anordnen. Im Idealfall sollte die Einnahme homöopathischer Arzneien in Abstimmung mit einem Homöopathen oder homöopathischen Arzt erfolgen.

Verschiedene Schafgarbesorten

Die Gattung der Schafgarben (Achillea) ist eine sehr artenreiche Gattung, die zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehört. Innerhalb der Gattung existieren etwa 200 Arten. Neben der hier beschriebenen Gemeinen Schafgarbe (Achillea millefolium) gehören zu den bekannteren Arten der Gattung außerdem die Bittere Schafgarbe (Achillea clavennae), die in den Kalkalpen heimisch ist sowie die Edle Schafgarbe (Achillea nobilis), die hauptsächlich in Mittel- und Südeuropa vorkommt.

Je nach Standort verschieden gibt es noch viele weitere Unterarten. Neben der Gemeinen Schafgarbe gibt es noch zwei Unterarten: die besonders in der alpinen Region heimische Sudeten-Schafgarbe (Achillea millefolium sudetica) mit ihren dunkelbraunen Hüllblättern und die Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium), die häufig auf Wildwiesen oder Brachflächen anzutreffen ist.

Tipps zum Anbau von Schafgarbe

Die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) ist eine ausdauernde, krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Heimisch ist die Schafgarbe in subtropischen und gemäßigten Klimazonen Europas und Asiens und bevorzugt sonnige und trockene Standorte und wächst auf Wiesen, Schaf-Weiden, Halbtrockenrasen, Acker- und Wegrändern.

Die winterharte Schafgarbe ist eine eher robuste, anspruchslose Pflanze und verträgt sowohl Dürre, Hitze, Trockenheit und Kälte. Sie kann gut im heimischen Garten ausgesät oder angepflanzt werden.

Die Aussaat erfolgt im Frühjahr zunächst idealerweise in kleinen Töpfen. Die Samen sollten schnell verwendet werden, weil sie nur 1 Jahr keimfähig sind. Die Pflanze ist ein Lichtkeimer, das bedeutet, dass die Samen nur leicht in die Erde angedrückt werden. Bei der Aussaat sollte ein Pflanzenabstand von etwa 25 bis 30 Zentimetern eingehalten werden, weil die Pflanzen eine Wuchshöhe bis zu 1 Meter erreichen können. Sobald die Keimlinge erscheinen, können die Jungpflanzen in den Garten gesetzt werden.

Die Schafgarbe bevorzugt sonnige und trockene Standorte und gedeiht am besten in durchlässigen, nährstoffreichen Böden, der sandig oder lehmig sein kann. Staunässe sollte aber unbedingt vermieden werden. Eine zusätzliche Düngung des Bodens mit Kalk ist nicht nötig.

Achillea millefolium ist winterhart und verträgt Temperaturen bis -30° Celsius. Im Winter benötigt sie also keine Extrapflege und muss auch nicht umquartiert werden.

Schafgarbe-Produkte aus der Apotheke

In der Apotheke wird Schafgarbenkraut ist in vielen Fertigarzneimitteln, Teemischungen, Badezusätzen und Pflanzensäften angeboten. Unüblich ist die Verwendung von Extrakten der Schafgarbe als so genanntes Monopräparat, die Schafgarbe wird in Arzneimitteln mit anderen Wirkstoffen kombiniert und in Form von Dragees, Tabletten, Kapseln, Tropfen und Lösungen in der Apotheke angeboten.

Die Anwendungsgebiete der Schafgarben-Präparate sind Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, krampfartigen Menstruationsbeschwerden sowie Haut- und Schleimhautentzündungen. Auch als Mittel gegen Atemwegsinfekte kommen Arzneimittel zum Einsatz. Medikamente aus den Blüten fördern den Gallenfluss und helfen bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Durchfall, Blähungen und Krämpfen.

Schafgarbe-Produkte aus der Apotheke

Schafgarbenkraut-Arzneitee

Der Schafgarbenkraut-Arzneitee ist ein pflanzliches Arzneimittel zur innerlichen Anwendung bei Verdauungsbeschwerden und zur Appetitanregung. Das pflanzliche Arzneimittel ist für Kinder ab 12 Jahre und für Erwachsene geeignet und kann auch als Badezusatz verwendet werden.

Der Arzneitee kommt bei Appetitlosigkeit und bei Verdauungsstörungen mit leichten, krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich zum Einsatz. Die äußerliche Anwendung erfolgt als Sitzbad bei schmerzhaften Krampfzuständen psychovegetativen Ursprungs im kleinen Becken der Frau.

Soweit nicht anders verordnet, wird 3-x täglich zur Appetitanregung jeweils eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten, bei Verdauungsbeschwerden nach den Mahlzeiten 1 Tasse getrunken. Für Sitzbäder werden 100 g Schafgarbenkraut auf 20 l Wasser eingesetzt.

Schafgarben-Tee

Der Schafgarben-Tee besteht zu 100 Prozent aus Schafgarbenkraut. Der Tee verfügt über krampflösende Eigenschaften und wirkt außerdem desinfizierend und entzündungshemmend. Die Anwendungsgebiete sind leichte krampfartige Magen-Darm-Beschwerden, Verdauungsstörungen wie Blähungen, und Völlegefühl oder Appetitlosigkeit.

Schafgarben-Tropfen

Schafgarben-Tropfen sind ein pflanzliches Arzneimittel in Form einer Tinktur aus Schafgarbenkraut, deren Einnahme für Erwachsene geeignet ist. Die Anwendungsgebiete der Tropfen sind Verdauungsbeschwerden (dyspeptische Beschwerden) wie leichte, krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich und Appetitlosigkeit. Die Tropfen enthalten 29 Vol.-% Alkohol. Leberkranke, Alkoholkranke, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere und Kinder sollten auf eine Einnahme der Tropfen verzichten. Bei Gallensteinleiden dürfen Sie Schafgarbe-Tropfen erst nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Bei Beschwerden, die länger als 1 Woche andauern oder regelmäßig wiederkehren, sollte, wie bei allen unklaren Beschwerden, ein Arzt aufgesucht werden.

Schafgarben-Saft

Schafgarben-Saft ist ein pflanzlicher Presssaft und besitzt beruhigende, krampflösende Eigenschaften und wird zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Anwendungsgebiete sind Verdauungsbeschwerden (dyspeptische Beschwerden) wie leichte krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich und Appetitlosigkeit.

Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 2 Wochen verwendet und sollte unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Verdauungs- und Gallentee mit Schafgarbenkraut

Der Verdauungs- und Gallentee ist ein traditionelles Arzneimittel für Erwachsene, das ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist. Es kommt hauptsächlich bei leichten Gallenblasenbeschwerden, Störungen des Gallenflusses und bei Magen-Darm-Beschwerden, wie Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsstörungen zum Einsatz.

Die Teemischung kombiniert folgende Heilpflanzen: Schafgarbenkraut, Löwenzahnkraut und Pfefferminzblätter. Die in dem Tee enthaltenen Bitterstoffe regen den Gallenfluss an und unterstützen damit die Verdauung. Pfefferminze wirkt krampflösend und sorgt für einen frischen Geschmack.

Galle- und Lebertee mit Schafgarbenkraut

Der Galle- und Lebertee mit Schafgarbenkraut ist ein intensiv-würziger Arzneikräutertee. Das pflanzliche Arzneimittel wird bei Gallenblasen-Beschwerden und Verdauungsstörungen angewendet und dient zur Unterstützung bei der Behandlung von nichtentzündlichen Gallenblasenbeschwerden und bei Störungen im Bereich des Gallenabflusses. Weitere Anwendungsbereiche sind außerdem Beschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsbeschwerden.

Der Tee besteht aus Pfefferminzblättern, Löwenzahnkraut, Javanischen Gelbwurz, Schafgarbenkraut, Bitteren Fenchelfrüchten und Kümmelfrüchten.

Schafgarben-Dragees

Die Schafgarben-Dragees sind ein traditionelles, pflanzliches Arzneimittel in Tablettenform für die innerliche Einnahme. Traditionell verwendet wird die Arznei bei den ersten Anzeichen und während einer Erkältung, z.B. Kratzen im Hals, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Hustenreiz.

Neben Schafgarbenkraut ist in den Dragees außerdem enthalten: Eibischwurzel, Eichenrinde, Kamillenblüten, Löwenzahnkraut, Schachtelhalmkraut und Walnussblätter.

Quellen

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  • Christiane Gohl: Was der Stallmeister noch wusste : Sammelband. Kosmos, 2008, ISBN 9783440114285
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  • Christian Rätsch: Heilkräuter der Antike in Ägypten, Griechenland und Rom : Mythologie und Anwendung einst und heute. Diederichs, 1995, ISBN 3424012157
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  • Lys D. Ritzmann Schilt: Hildegard von Bingen: pflanzliche Heilmittel mit gynäkologisch-geburtshilflicher Indikation. Zürich, Dissertation, 1994, ISBN 3260053743
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  • B. Rossmann: Zur Bestimmung von Azulen-Bildnern in der Schafgarbe. In „Fresenius‘ Zeitschrift für Analytische Chemie“, 1960, 178, ISSN 0016-1152
  • Christine Rosenthal: Über den Azulengehalt verschiedener Herkünfte der Schafgarbe. In „Arch. Pharm. Pharm. Med. Chem.“, 1941, 279, ISSN 0365-6233
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  • Ulrich Weber: Das Proazulen und ätherische Öl im Entwicklungsverlauf der Schafgarbe (Achillea Millefolium L.). In „Arch. Pharm. Pharm. Med. Chem.“, 1953, 286, ISSN 0365-6233
  • Egon Stahl: Nachweis der Vorstufe des Azulens in den Drüsenhaaren der Schafgarbe : Achillea Millefolium L. und andere Arten Achillea Millefolium L. und andere Arten. In „Naturwissenschaften“, 1952, 39, ISSN 0028-1042

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