Homöopathie für Babies

Homöopathie für Babies

Babys müssen bei kleineren Beschwerden und ernsthaften Erkrankungen anders behandelt werden als Erwachsene. Was für die Schulmedizin gilt, das gilt auch für alternative Heilmethoden. So gibt es mittlerweile das Gebiet der Homöopathie für Babys, die speziell auf die Bedürfnisse der kleinen Patienten zugeschnitten ist.

Vorteile der Homöopathie für Babys

Die Vorteile der Homöopathie für Babys sind denen der Erwachsenen sehr ähnlich. Auch bei Babys ist eine homöopathische Behandlung vergleichsweise einfach anzuwenden. Hinzu kommt, dass Homöopathie für Babys den kleinen Körper nicht unnötig mit Chemikalien belastet, die vielleicht später zu Problemen oder ungewollten Nebenwirkungen führen können. Für viele Eltern ist gerade dies ein wichtiger Punkt, um bei der Behandlung ihres Kleinkindes auf diese alternative Heilmethode zurückzugreifen. Hinzu kommt ein weiterer entscheidender Unterschied zwischen einer homöopathischen und einer schulmedizinischen Behandlung. Die Homöopathie zielt nämlich darauf ab, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Das funktioniert auch bereits bei kleinen Patienten. Zusätzlich unterstützt Homöopathie bei Babys den Ausbau des Immunsystems.

Homöopathie: Die richtige Dosis ist entscheidend

Bei der Homöopathie für Babys können kleinere Beschwerden auch von den Eltern selbst behandelt werden. Dafür greifen die Eltern auf die gleichen Inhaltsstoffe zurück wie bei Erwachsenen oder größeren Kindern. Unterschiede gibt es natürlich bei der Dosierung. Als Faustregel bei der Homöopathie für Babys gilt: Handelt es sich um akute Symptome oder die ersten Tage einer Krankheit, sollten die Kinder pro Stunde 3 bis 5 Globuli mit der Potenz D6 bekommen. Beim Abklingen der akuten Symptome beziehungsweise an den darauf folgenden Krankheitstagen sollte die Globuli-Dosis bei der Homöopathie für Babys auf 2 bis 4 Globuli täglich reduziert werden.

Verstärken sich die Beschwerden während der Behandlung kurzfristig, so kann das bei der Homöopathie für Babys darauf hindeuten, dass die Arznei anschlägt. Klingen die Beschwerden allerdings nicht ab, sollte man in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Da es mittlerweile auch eine Vielzahl homöopathisch behandelnder Kinderärzte gibt, kann die Homöopathie für Babys so auch unter ärztlicher Aufsicht fortgesetzt werden.

Homöopathie für Babys: Genaue Diagnose wichtig

Damit auch bei Babys eine homöopathische Behandlung optimal anschlägt, ist die richtige Diagnose wichtig. Das Problem: Im Gegensatz zu Erwachsenen oder größeren Kindern können Babys noch nicht sagen, wo die Beschwerden auftreten. Bei der Homöopathie für Babys spielt deswegen die genaue Beobachtung eine entscheidende Rolle. Wo tut es weh? Wie ist die allgemeine Verfassung des Kindes? Zu welcher Tages- oder Nachtzeit treten die Beschwerden auf? Das alles sind wichtige Fragen, die bei der genauen Diagnose und damit natürlich auch bei der Therapie von entscheidender Bedeutung sind.

Homöopathie für Babys: Globuli verabreichen

Neben der richtigen Diagnose stellt sich bei der Homöopathie für Babys ein weiteres Problem: Wie bekommt man das Kind dazu, die Globuli auch tatsächlich zu schlucken? Für Eltern, die ihr Kind homöopathisch behandeln wollen, gibt es deswegen zwei einfache Tricks. Am einfachsten ist es, dem Baby die Globuli einfach in die Backentasche oder unter die Zunge zu legen, wo sich die Kügelchen schnell auflösen. Ein weiterer Trick bei der Homöopathie für Babys: Die Globuli einfach am feuchten Schnuller des Kindes „festkleben“ und dem Kind den Schnuller dann wieder in den Mund stecken. Dies ist eine einfache, aber äußert wirkungsvolle Methode.

Bei welchen Beschwerden hilft Homöopathie für Babys?

Wie bei allen Behandlungsmethoden gilt auch bei der Homöopathie für Babys, das nicht alle Beschwerden behandelt werden können. Besonders gut wirken homöopathische Behandlungen bei Kleinkindern bei Husten und Schnupfen, beim Zahnen, bei Schlafstörungen oder bei Windelausschlag. Auch kleinere Verletzungen können mit der Homöopathie für Babys relativ problemlos zu Hause behandelt werden.

Homöopathie für Babys: Warum sind Kleinkinder besonders empfänglich?

Kleinkinder reagieren aus verschiedenen Gründen besonders gut auf homöopathische Behandlungen. Ein Grund liegt darin, dass sie in der Regel noch keine lange Krankheitsgeschichte hinter sich haben. Dadurch gibt es auch noch keine größeren emotionalen Belastungen, die eine Heilung eventuell negativ beeinflussen könnten. Vor allem deshalb sind Babys ganz besonders empfänglich für homöopathische Reize und reagieren entsprechend darauf.

Homöopathie für Babys: Den richtigen Arzt finden

Wie bei Erwachsenen, ist es natürlich auch bei der homöopathischen Behandlung von Kleinkindern wichtig, den richtigen Arzt zu finden. Einen guten Homöopathen erkennt man beispielsweise daran, dass er sich viel Zeit nimmt. Gerade bei der Homöopathie für Babys sollte er nicht nur nach dem Krankheitsverlauf oder den akuten Symptomen fragen, sondern auch nach dem Allgemeinbefinden des Kindes. Dabei können auch scheinbare Nebensächlichkeiten, wie beispielsweise die Frage nach dem Schlafverhalten oder bestimmten Charaktereigenschaften, für eine effektive Behandlung wichtig sein.

 

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