Beliebte Enthaarungsmethoden im Überblick

Beliebte Enthaarungsmethoden im Überblick

So sehr wir sie auf dem Kopf auch lieben – es gibt Körperstellen, da möchte Frau einfach keine Haare haben. Dumm nur, dass sie dort trotzdem wachsen und mühevoll entfernt werden müssen. Aber was ist die beste Methode, um Haare am Körper loszuwerden? Rasieren, Epilieren, Wachsen oder doch lieber eine Enthaarungscreme? Oder haben Sie schon einmal etwas von Sugaring gehört? Damit Sie im Sommer schön Bein zeigen können und keine Stoppeln unter den Achseln hervorlugen, stelle ich Ihnen die beliebtesten Enthaarungsmethoden kurz vor.

Mit diesen Methoden können Sie Körperbehaarung entfernen

Rasieren

Die einfachste und schnellste Art, lästige Haare an Beinen, Achseln und Bikinizone loszuwerden, ist Rasieren. Besonders gründlich ist die Nassrasur. Dafür verwenden Sie am besten einen speziellen Rasierer und Rasierschaum oder Rasiergel. So gleitet die Klinge besser. Die betroffenen Hautpartien anfeuchten und Rasiergel auftragen. Mit sanftem Druck immer gegen die Haarwuchsrichtung rasieren. Die Klingen sollten Sie regelmäßig austauschen, sonst kann es zu Hautreizungen und Pickeln kommen. Wer empfindliche Haut hat und nach der Nassrasur zu Hautirritationen neigt, kann alternativ einen Trockenrasierer verwenden. Spezielle Ladyshaver eignen sich sogar für den Einsatz unter der Dusche. Der große Vorteil am Rasieren: Es geht einfach und ist schmerzfrei. Der Nachteil: Alle zwei bis drei Tage muss man ran – sonst gibt’s hässliche Stoppeln.

Epilieren

Beim Epilieren werden die Härchen mit kleinen Pinzetten, die sich schnell drehen, an der Wurzel ausgezupft. Dafür fahren Sie mit dem Epilierer gegen die Haarwuchsrichtung langsam über die betreffenden Hautpartien. Einfache Epiliergeräte gibt es schon ab 25 Euro. Teurere Modelle verfügen meist auch über einen Rasieraufsatz und lassen sich außerdem unter der Dusche verwenden. Epilieren hat den Vorteil, dass das Ergebnis drei bis vier Wochen anhält und Sie sich nur einmal im Monat Zeit für die Enthaarung nehmen müssen. Außerdem wachsen die Härchen dünner nach und lassen sich von Mal zu Mal leichter entfernen. Der Nachteil: Zumindest die ersten paar Anwendungen ist das Auszupfen der Härchen recht schmerzhaft. Am besten ist diese Methode für die Beine geeignet. An der Bikinizone oder unter den Achseln ist sie nicht empfehlenswert.

Wachsen (Waxing)

Beim Wachsen können Sie sich zwischen Kalt- und Warmwachs entscheiden. Bei beiden Methoden entfernt man die Haare durch Auftragen und Abziehen einer Wachsschicht, an der die Härchen kleben bleiben. Dabei werden sie an den Wurzeln ausgerissen – das kann schon ganz schön wehtun. Zur Belohnung gibt’s aber bis zu vier Wochen lang glatte Haut. Am einfachsten anzuwenden sind Kaltwachsstreifen, die es einsatzbereit in der Drogerie zu kaufen gibt. Sie sind bereits mit der richtigen Menge Wachs bestrichen. Den Streifen einfach kurz in der Hand anwärmen, auf die Haut drücken und anschließend mit einem beherzten Ruck wieder abziehen. Diese Enthaarungs-Methode ist allerdings etwas zeitintensiver.

Sugaring

Sugaring ist eine Methode der Enthaarung, die im arabischen Kulturkreis traditionell angewendet wird. Sie funktioniert ähnlich wie Wachsen – statt Wachs wird aber eine klebrige Masse aus Zucker, Zitronensaft und Wasser aufgetragen. Anschließend einen Vliesstreifen aufdrücken und wieder abziehen – inklusive der daran klebenden Härchen. Fertige sogenannte Halawa-Paste gibt es im Fachhandel ab ca. 13 Euro zu kaufen. Man kann sie jedoch auch selber mchen. Das Hawala Rezept ist ganz einfach: Lassen Sie dafür 1/4 l Zitronensaft mit 1/4 l Wasser und zwei Tassen Zucker leicht köcheln, bis eine Masse entsteht, die an zähen Honig erinnert. Abkühlen lassen, kurz in den Händen verkneten und auftragen. Sugaring ist gut hautverträglich und eignet sich für alle Körperpartien. Das Ergebnis hält ca. 4 Wochen vor.

Enthaarungscreme

Eine absolut schmerzfreie Enthaarungs-Methode ist Enthaarungscreme oder -Mousse. Einfach auftragen und ein paar Minuten einwirken lassen. Die Creme enthält chemische Substanzen, die die Haare aufweichen, sodass sie sich anschließend mit einem Spatel abschaben oder sogar mit der Dusche wegspülen lassen. Ca. fünf Tage lang sorgt das für glatte Haut, dann müssen Sie wieder ran. Der Nachteil: Enthaarungscreme ist Chemie pur und hat meist einen durchdringenden Geruch. Für Leute mit empfindlicher Haut ist diese Methode der Enthaarung nicht zu empfehlen.

 

Bild: © Leonid & Anna Dedukh – stock.adobe.com