4 Anti-Stress-Tipps für die Hektik vor Weihnachten

4 Anti-Stress-Tipps für die Hektik vor Weihnachten

Wie heißt es so schön? Weihnachten ist die besinnlichste Zeit des Jahres. Eine schöne Vorstellung, die mit der Realität aber leider meist wenig zu hat. In längst vergangenen Zeiten mag das noch gegolten haben – als wir uns noch nicht mit endloser Geschenkesuche, umfangreichen Menüvorbereitungen oder aufwendiger Weihnachtsdekoration befassen mussten. Heutzutage prägen vor allem Hektik und Stress die turbulente Weihnachtszeit. Besonders Frauen stoßen oft an ihre Grenzen, wenn die ganze Arbeit mal wieder an ihnen hängen bleibt. Aber ganz ehrlich: Sind wir vielleicht auch ein bisschen selbst daran schuld, wenn wir jedes Jahr aufs Neue das „perfekte Fest“ veranstalten wollen.

Weihnachten? – Stress lass nach!

Je näher Heiligabend rückt, desto nervöser werden wir. Welche Geschenke fehlen noch? Welche Gerichte sollen ins Weihnachtsmenü? Wie dekoriere ich die Wohnung am schönsten? Am Wochenende und nach der Arbeit bestimmt nur ein Thema die Freizeit: Weihnachtsvorbereitungen! Hektische Einkaufstouren und stressige Planung führen dabei nicht selten zu gesundheitlichen Problemen, wie Schlafstörungen, unregelmäßiger Verdauung, Kraftlosigkeit und Erschöpfung. Außerdem sind wir durch Stress anfälliger für Erkältungen und grippale Infekte, weil das Immunsystem geschwächt ist. Höchste Zeit also, dass wir uns etwas Besinnlichkeit in die Vorweihnachtszeit zurückholen! Dafür gibt es jetzt 4 Anti-Stress-Tipps.

1. Erwartungen zum Weihnachtsfest runterschrauben

Ob das Weihnachtsfest schön und harmonisch ist, hängt eigentlich nicht davon ab, ob alle Fenster blitzblank geschrubbt oder die Zimtsterne auch wirklich selbst gebacken sind. Oder? Trotzdem wollen wir, dass an Heiligabend jede Kleinigkeit stimmt, dafür bohnern  wir alle Zimmer von oben bis unten und beschäftigen uns stundenlang mit Deko, Kochen und Backen. Ganz ehrlich: Keinem Ihrer Gäste wird am Ende auffallen, ob auch hinter den Büchern im Regal Staub gewischt wurde oder nicht – außer Ihnen selbst. Konzentrieren Sie sich also auf das Wesentliche und machen Sie das, was Ihnen am meisten Spaß macht, zuerst. Wenn Sie am Ende etwas nicht geschafft haben, ist das kein Beinbruch.

2. Zeit und Aufgaben einteilen

Statt plan- und ideenlos durch die Geschäfte zu laufen, überlegen Sie sich am besten vorher zuhause in aller Ruhe, was Sie verschenken möchten. Machen Sie sich eine Liste und notieren Sie sich, wo Sie was bekommen können. Für die Nichte fällt Ihnen partout nichts ein? Dann ist es so! Ein Gutschein ist zwar nicht wahnsinnig originell, freuen wird sie sich trotzdem. Auch hier gilt: Bloß keine zu hohen Ansprüche an sich selbst stellen. Versuchen Sie außerdem, Aufgaben zu verteilen. Sie müssen nicht alles alleine machen. Besorgungen kann auch mal der Partner erledigen, Aufgaben im Haushalt teilen Sie gerecht auf.

3. Kleine Erholungspausen gönnen

Auch wenn Sie sich manchmal dazu zwingen müssen, weil es noch so viel zu tun gibt… Die Weihnachtszeit bietet viele schöne Anlässe, um einfach mal kurz abzuschalten. Gönnen Sie sich ein paar Minuten Auszeit: mit leckerem Gewürztee, Lebkuchen und Plätzchen. Legen Sie ein paar Orangenscheiben zum Trocknen auf die Heizung oder zünden Sie eine schöne Duftkerze an und genießen Sie bei geschlossenen Augen die aromatischen Düfte. Legen Sie stimmungsvolle Musik auf und entspannen Sie bei einem kurzen Schläfchen auf der Couch. Oder erholen Sie sich bei einem ausgiebigen Aromabad in der Badewanne mit wohltuenden ätherischen Ölen aus Lavendel, Rosmarin oder Melisse.

4. Bewegung und frische Luft

Wenn es draußen schon früh dunkel wird und Fenster, Straßen und Geschäfte mit bunten Lichtern festlich geschmückt sind, kommt bei einem kleinen Spaziergang garantiert besinnliche Weihnachtsstimmung auf. Nutzen Sie an freien Tagen die Zeit für reichlich Bewegung an der frischen Luft. Das baut Stress ab und bringt Kreislauf und Verdauung in Schwung. Sport ist zudem der beste Stresskiller: Eine Stunde Yoga, lockeres Joggen oder Schwimmen helfen Ihnen, einen klaren Kopf zu bekommen und die Nerven zu beruhigen.

 

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