Exotische Früchte – wenig bekannte Vitaminbomben aus aller Welt

Exotische Früchte – wenig bekannte Vitaminbomben aus aller Welt

Ananas, Mango und Banane kennt heute jedes Kind. Aber haben Sie schon einmal eine Cherimoya, Pitaya oder Kiwano probiert? Exotische Früchte gibt es heute fast in jedem Supermarkt, und immer neue, ausgefallenere kommen dazu. Gerade jetzt im Herbst und Winter, wenn das Angebot an heimischem Obst langsam weniger wird, bringen die Gäste aus fernen Ländern farbenfrohe Abwechslung ins Regal und sind dabei gesunde Vitaminbomben. In leuchtendem Rot, Gelb oder Orange ist schon ihr Anblick ein verführerischer Augenschmaus. Mit betörendem Duft laden sie zum Naschen ein. Da gibt es nur ein Problem: Wie isst man die ausgefallenen Zeitgenossen eigentlich? Wir verraten es Ihnen und stellen ein paar besonders leckere exotische Früchte vor.

Cherimoya

Von außen sieht sie fast aus wie ein Apfel, innen ist das Fruchtfleisch der Cherimoya sahnig weich und süß und erinnert an eine Mischung aus Banane, Ananas und Zimt. Die leicht herzförmigen Früchte können bis zu 14 cm Durchmesser haben und kommen aus Thailand, Spanien, Afrika, Brasilien und Israel zu uns. Cherimoya kann man mit Schale essen, lediglich die Kerne im Inneren der Frucht müssen Sie entfernen. Einfach halbieren, auslöffeln oder zu Obstsalat oder Creme verarbeiten! Cherimoyas sind reich an Vitamin C, Calcium und Phosphor.

Pitaya

Wegen Ihrer schuppigen Schale wird die Pitaya auch als Drachenfrucht bezeichnet. Die Kakteenfrüchte gibt es in verschiedenen Sorten: Mit gelber oder roter Schale und weißem Fruchtfleisch sowie mit roter Schale und rotem Fruchtfleisch. Pitayas schmecken fein säuerlich bis süß und erinnern an Erdbeere, Stachelbeere, Kiwi und Birne. Das Fruchtfleisch ist mit feinen, dunklen Samen gesprenkelt, die man mitessen kann. Die Schale sollten Sie vor dem Verzehr abziehen – oder Sie halbieren die exotischen Früchte einfach und löffeln sie aus. Die Pitaya stammt aus Mittel- und Südamerika und enthält Vitamin B C, E sowie Eisen, Phosphor und Calcium.

Kiwano

Die Kiwano heißt wegen ihrer mit Stacheln bedeckten Schale auch Hornmelone und zählt zu den Kürbisgewächsen. Sie hat eine längliche, runde Form und betört äußerlich mit ihrer leuchtend orangenen Farbe. Innen wartet ein knallig grünes Fruchtfleisch, das erfrischend nach Banane, Passionsfrucht und Limone schmeckt. Die Schale der Kiwano kann man nicht essen, die Kerne dagegen schon. Wie viele exotische Früchte können Sie sie einfach halbieren und auslöffeln. Die Kiwano kommt ursprünglich aus Neuseeland und wird auch Afrika, Israel und Portugal angebaut. Sie enthält Vitamin C, Kalium, Calcium und Magnesium.

Mangostane

Die Exoten aus den Regenwäldern Malaysias sind etwa so groß wie eine Mandarine und haben eine dicke, harte, rotbraune bis dunkelviolette Schale. Wenn man sie schält, zeigt sich das weiße, in Segmente geteilte Fruchtfleisch. Die Mangostane schmeckt süßlich herb und enthält viel Calcium, Phosphor, Vitamin C und B. Vor dem Verzehr am besten die Schale mit einem Messer einschneiden und entfernen. Die einzelnen Segmente des Fruchtfleischs kann man leicht auseinanderbrechen, die Kerne sind essbar.

Loquat

Die Loquat stammt ursprünglich aus China, wird aber auch „Japanische Mistel“ genannt. Die kleinen exotischen Früchte sind orangegelb und haben eine kugelige Form mit einer Blütenkelch-Einbuchtung am einen Ende. Im Inneren enthalten sie bis zu drei dicke Kerne. Loquats schmecken säuerlich erfrischend und erinnern an Äpfel und Aprikosen. Sie enthalten Provitamin A, Apfelsäure und Pektin. Vor dem Verzehr muss man die Früchte schälen und entkernen.

Tamarillo

Tamarillos sind exotische Früchte aus Südamerika und werden auch Baumtomaten genannt. Sie zählen zu den Nachtschattengewächsen und schmecken ähnlich süßlich herb wie herkömmliche Tomaten. Die eiförmigen Früchte haben eine glatte, gelb bis rote Schale und ein geleeartiges, ebenfalls gelb bis rotes Fruchtfleisch. Tamarillos sind reich an Provitamin A, Vitamin C, Folsäure, Calcium, Eisen, Phosphor und Magnesium. Vor dem Verzehr muss man sie schälen, die Kerne kann man mitessen. Wie viele exotische Früchte können Sie Tamarillos gut auslöffeln oder zu Obstsalat verarbeiten.

 

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